Das schafft nicht jede Zange

Aumer Bau aus Wörth an der Donau verlegt für Außenanlagenprojekte versickerungsfähige Betonpflastersteine, seit 20 Jahren von Hand. Das wollte Geschäftsführer Martin Aumer ändern. Nur: Die Steine mit den vielen 8,5 mm dicken Verschiebesicherungen lassen sich nicht so einfach mit jeder Pflaster-Verlegezange verschieben. Als fertige Fläche überzeugen bei diesem Pflaster der Umweltaspekt und der hohe Verschiebeschutz. Doch dazwischen steht eine besondere Anforderung an die Verlegetechnik: das Verschieben in den Versatz trotz der großen seitlichen Nocken.
Da herkömmliche Pflasterzangen diese speziellen Steine nicht verschieben konnten, mussten jährlich viele tausende Quadratmeter mühsam von Hand verlegt werden. Der Kauf einer Standard-Pflasterzange war für Aumer nicht hilfreich. Auf der Bauma stieß Martin Aumer dann auf den Pflastergreif HP30 von Hunklinger. Diese Verlegezange ist speziell dafür ausgelegt, stark verschiebesichere Versickerungssteine mit großer Fuge in den Läuferverband zu verschieben und zu verlegen. Für einen Testeinsatz wurde die HP30 an einem Ladekran montiert, der sich besonders für kleinere Baustellen eignet. Der Lkw fährt rückwärts an die Einfahrt, sprich Pflasterfläche, heran, und der Heckkran reicht mit einer Ausladung bis zu 14 m in der Regel für die kurze Fläche aus.
Zum Vergleich und als weiterer Test wurde der Tetrago Öko-Fugenstein 8,5 mm von Godelmann mit einem ET90-Bagger verlegt. Die Kombination aus feinfühliger Steuerung des Baggers und der HP30 erwies sich hier als äußerst präzise und effizient. Diese Kombination ist für Situationen gedacht, wo der Lkw nicht sinnvoll ist. „Die HP30 hat unsere Erwartungen übertroffen und erleichtert die Verlegung der versickerungsfähigen Pflastersteine enorm. Das spart Zeit und schont die Mitarbeiter“, so Martin Aumer.