Mobilbagger

Beim Baggerbetrieb Knabe stehen Hydrema-Maschinen hoch im Kurs

Maschinen aus Weimar haben beim Baggerbetrieb Knabe einen besonderen Stellewert. Und das nicht nur wegen der regionalen Verbundenheit. Die Mobilbagger von Hydrema haben auch in Vergleichstests überzeugt.

Hydrema
Mit den beiden MX-City-Baggern von Hydrema sieht sich der Baggerbetrieb Knabe langfristig gut aufgestellt. (Bild: Hydrema)

Die Verbindung zu den ehemaligen Weimar-Werken ist im Leben von Thomas Knabe fest verankert. Seit 1986 war er Erprobungsfahrer bei Fortschritt Weimar und kennt daher alle Maschinentypen, die das Werk in Thüringen verlassen haben. 1992 machte sich der gelernte Baumaschinist selbstständig und baggerte zunächst mit gemieteten Maschinen, darunter auch der nur noch in geringen Stückzahlen produzierte T188. Der Betrieb wuchs schnell und konnte die Mietmaschinen bald übernehmen. Mit bereits vier Mitarbeitern benötigte Knabe dann mehrere Bagger und beschaffte nur noch neue Maschinen. Fast immer nur Mobilbagger aus dem Weimar-Werk beziehungsweise von Hydrema – drei M1000, ein M1220, zwei M1520 sowie die ersten beiden Kurzheckbagger der M1700-Serie. „Für mich war immer wichtig, dass da groß Weimar auf dem Heck stand – dann wussten wir im Osten immer, es ist etwas Gutes“, sagt Knabe noch heute stolz. Einmal hat er auch einen Mobilbagger eines anderen Herstellers erworben, um dann doch schnell wieder zu den aus seiner Sicht viel flexibleren Kurzheck-Mobilbaggern von Hydrema zurückzukehren.

Inzwischen hat Thomas Knabe zusammen mit seinem Sohn Tobias eine neue Gesellschaft gegründet. „Die Auftragslage ist wirklich gut. Man könnte locker wieder zwei zusätzliche Maschinisten einstellen, aber es fehlen gute Leute.“ Die Firma arbeitet für große Bauunternehmen als Sub-Unternehmer und könnte bundesweit Aufträge übernehmen. „Wir sind jedoch vorwiegend regional im Einsatz und langfristig im Hochwasserschutz eingebunden. Und mit dem neuen MX20G sind wir langfristig gut aufgestellt.“

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Stehen auf Bagger aus Weimar (von links): Hydrema-Regionalleiter Dominik Meinecke sowie Tobias und Thomas Knabe. (Bild: Hydrema)

Hydrema-Regionalleiter Dominik Meinecke erinnert sich noch gut an das Auswahlverfahren, das der Bagger durchlaufen musste: „Es gab schließlich wieder neue Maschinen vom Wettbewerb, die auf der Bauma 2022 vorgestellt worden sind. Natürlich war ich sehr gespannt, wie das Fazit ausfallen würde, denn es waren renommierte Marken.“ Tobias Knabe hat die Maschinen im Vergleich gefahren: „Tatsächlich sind wir vorbehaltlos an den Vergleich herangetreten, aber es ist ganz schwer, den Einklang von Kompaktheit, Kraft, Geschwindigkeit und Ergonomie des Hydrema in anderen Maschinen wiederzufinden.“ Der Werksservice quasi vor der eigenen Tür hat in diesem Fall die Entscheidung noch leichter gemacht.

Für Deutschland-Vertriebsleiter Martin Werthenbach ist diese Erfolgsgeschichte typisch für seine Kunden: „Nicht selten sind es virtuose Künstler auf dem Bagger, die mit ihrem Kleinbetrieb als Dienstleister oder Sub-Unternehmer gutes Geld verdienen. Dabei dient unser Bagger der Vervollständigung ihres Kunsthandwerkes.“ Damit habe der Baggerfahrer gewissermaßen den Kran, Radlader, Teleskoplader, Kompaktbagger und den großen Hochleistungsbagger gleichzeitig unter seinem Sitz und genieße im Kompaktbagger den großen, ausladenden Komfort einer Großmaschine. „Die Standsicherheit und Hubkraft, aber auch die enorme Feinfühligkeit, die wir mit unserem Bagger erreichen, ist wirklich einzigartig“, so Werthenbach. Immer mehr Kunden würden bereits mehrere Hydrema-Mobilbagger einsetzen. Thomas und Tobias Knabe besitzen nun ebenfalls zwei davon: „Wir haben damit schon oft auf der Baustelle Sachen aus dem Boden herausgeholt, wozu Kollegen mit anderen Maschinen nicht in der Lage waren.“ Was aus Weimar kommt, ist für Thomas Knabe eben doch noch immer etwas Gutes.