Geländefahrzeuge

Bell-Raupentransporter ideal auf weichem Untergrund

Seine neue Raupentransporter-Baureihe mit zwei Modellen führt Bell Equipment nun auch in Westeuropa ein. Sie eignen sich besonders für schwierige Einsätze etwa auf sehr weichen Böden oder steilen Böschungen.

Bell Raupentransporter TC7A
Die neue Baureihe an Bell-Raupentransportern umfasst das 7-t-Modell TC7A und den 11-Tonner TC11A. (Bilder: Bell Equipment)

Mit der neuen TC-Baureihe (Tracked Carriers) möchte Bell Equipment das eigene Angebot an hoch geländegängigen Transportfahrzeugen sinnvoll ergänzen und diese in einem hochspezialisierten Nischensegment erfolgreich etablieren. An der Entwicklung der beiden Modelle TC7A und TC11A war eine Gruppe von US-Händlern beteiligt – dort werden die Maschinen bereits eingesetzt. „Das Fahrzeug ist sehr anpassungsfähig und eine robuste Lösung für Kurzstreckentransporte bei Baumaßnahmen auf weichem Untergrund, wo für den besseren Vortrieb oder aus Umweltgründen Maschinen mit niedrigem Bodendruck gefragt sind“, so der Produktmanager Brad Castle. Gleichzeitig hätten die Raupenfahrzeuge eine sehr gute Steigfähigkeit selbst im unwegsamen Gelände. „Das prädestiniert sie für eine Vielzahl von Anwendungen – von sandigen oder feuchten Küstenböden über Arbeiten an Energieinfrastrukturen in entlegenen, umweltsensiblen Bereichen bis zu Baumaßnahmen in alpinen Regionen.“

Das Fahrwerk mit sechs Laufrädern an zwei Tragschwingen garantiert optimalen Bodendruck und hohen Fahrerkomfort.

Bei der Konstruktion des Raupenfahrwerks und speziell der Radaufhängung habe man die Erfahrung mit knickgelenkten Muldenkippern genutzt. Den Raupentransporter zeichne das Laufwerk mit sechs Laufrädern und zwei Tragschwingen aus. Brad Castle: „Neben einem hohen Fahrkomfort bietet es die gleichmäßigste Aufstandsfläche am Markt mit optimalem Bodendruck und geringerer Punktbelastung für eine längere Lebensdauer der Raupen.“ Die weitreichende Verwendung von hochfesten Stählen im Chassis und anderen Baugruppen machen den Raupentransporter hochrobust und sorgen für ein optimiertes Leergewicht (TC7A: 10.950 kg; TC11A: 13.960 kg). In der Ausstattung des hydrostatischen Fahrantriebs, der Arbeitshydraulik und der Maschinensteuerung setzen die Ingenieure wie bei den Dumpern auf eine große Modularität und Teilegleichheit der hochwertigen Komponenten, was die Wartung und Ersatzteilvorhaltung im Flottenbetrieb erleichtert.

Alle Servicepunkte sind einfach vom Boden aus erreichbar.

Beide Modelle werden von einem EU-V-konformen 6,7-l-Cummins-Motor angetrieben (TC7A: 168 kW/2.200 rpm; TC11A: 186 kW/2.000 rpm) und verfügen über eine Rexroth-Hydraulik für hohe Leistung bei niedrigem Kraftstoffverbrauch. Das Fahrzeugmanagement-System Fleetmatic ist serienmäßig installiert und erlaubt die Überwachung aller Maschinendaten, der Produktionsleistungen und des Kraftstoffverbrauchs. Beide Modelle besitzen zudem eigens entworfene geräumige Fahrerhäuser nach ROPS/FOPS-Standard mit einer sehr guten Übersichtlichkeit. Über eine Wartungsklappe auf der linken Seite sind alle Wartungspunkte bequem vom Boden aus erreichbar. Zusätzlich gibt es Kunststoffbuchsen in den Drehzapfen des Fahrgestells, was den Schmierbedarf reduziert und Verschleiß verringert.

Die Kabine ist praxisgerecht gestaltet und bietet einen ergonomischen Arbeitsplatz.

Beide Transporter bieten verschiedene Konfigurationen für Mulde und Flachbett. Der kompakte TC7A (Breite 2.590 mm, Länge 5.690 mm, Höhe 3.073 mm) verfügt über einen Kombi-Behälter, der als Kippmulde (3,5 m³) oder nach Entfernen von Seitenladen und Heckklappe als Flachbett genutzt werden kann. Der TC11A (Breite 2.895 mm, Höhe 3.200 mm) kann entweder mit Kippmulde (5,25 m³; Gesamtlänge 5.970 mm) oder Flachbett ausgerüstet werden (Gesamtlänge 6.833 mm). Die Flachbettversionen eignen sich als Universalträger für die Bestückung mit Hebezeugen, Betonmischern oder anderen Spezialgeräten.

 

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