Schutzhelme

Besserer Kopfschutz aus Schweden

Schutzhelm für die Baustelle mit Hirnschutzsystem
(Bild: Mips)

Das schwedische Unternehmen Mips hat eine reibungsarme Schale entwickelt, die im Inneren eines Helms eingebaut wird. Sie kann Rotationsbewegungen durch schräge Einwirkungen auf den Kopf reduzieren, beispielsweise bei einem Sturz oder beim Aufprall eines Gegenstands auf den Kopf. Denn diese Rotationsbewegungen können das Gehirn verletzen. Das Hirnschutzsystem ist in Sporthelmen bereits fest etabliert, fast 80 Marken nutzen die patentierte Technologie in rund 450 Modellen, unter anderem in Ski-, Fahrrad-, Motorrad-, Kletter- und Reithelmen – jetzt ist sie auch für Industrieschutzhelme verfügbar. Die Mips-Schale sorgt dafür, dass der Kopf im Helm 10 bis 15 mm in jede Richtung gleiten kann. Laut Hersteller zeigen unabhängige Tests, dass dies auf das Gehirn wirkende Rotationsbewegungen verringern kann. Den ersten Industrieschutzhelm (EN 397) mit Mips hat die schwedische Schutzhelmmarke Guardio auf den Markt gebracht.