Kommunalfahrzeuge

Daimler-Truck-Unimogs sind wahre Multitalent

Voller Fokus auf das Kommunalsegment: Die maßgeschneiderten Unimog-Geräteträger von Mercedes-Benz Special Trucks eigenen sich für viele Einsätze auf dem Land und in der Stadt, die Modelle eActros 400 und Arocs auch für den Winterdienst.

Mercedes-Benz Special Trucks, Daimler Truck
Mit dem Unimog-Geräteträger ist es möglich, unterschiedliche Geräte und Aufbauten flexibel zu nutzen, beispielweise für kommunale Anwendungen. Im Bild ist das Fahrzeug mit Trio-Mäher zu sehen. (Bild: Daimler Truck)

Die Fahrzeuglösungen sollen Helfer für jede Jahreszeit sein: von der Grünpflege über den Wegebau, Transport und Bewässerung bis zum Winterdienst. Dafür kommen die Unimogs wahlweise mit Mähgerät, Gießtechnik, Hacker, Sinkkastenreiniger, Kehrmaschine sowie mit Winterdienstausstattung wie etwa Schneepflug, Streuer oder Schneefräse von verschiedenen Aufbauherstellern.

Eine Besonderheit aufgrund seiner niedrigen Beladehöhe von weniger als 1,2 m ist der Unimog U 219. In Eisenach mit Pritsche und Pritschenzwischenrahmen der Firma Eggers Fahrzeugbau zu sehen. Die Höhe der Ladekante am Heck liegt damit rund 20 cm unter der bisherigen Beladehöhe des Serienfahrzeugs. Möglich ist dies durch die werkseitige Tieferlegung des Fahrgestells in Kombination mit entsprechender Räder-Reifen-Kombination. Zusätzlich hat der Hersteller einen kleineren Pritschenzwischenrahmen montiert. Dieses Konzept soll das Be- und Entladen erleichtern.

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Der Unimog U 219 hat eine besonders niedrige Beladehöhe unter 1,2 m. (Bild: Daimler Truck)

Neu ist auch das Bediensystem Uni-Touch für ein intuitives und komfortables Handling von Anbaugeräten. Die schlankere Mittelkonsole im Vergleich zum Vorgängermodell können Nutzer quer und längs verschieben. Außerdem ist es möglich, über den Touchscreen wiederkehrende Abläufe abzuspeichern und Bedienelemente mit verschiedenen Funktionen zu belegen. Der Bildschirm lässt sich drehen und im Neigungsgrad verstellen. Auch der optionale Multifunktions-Joystick verfügt über frei belegbare Bedienelemente und kann wahlweise in die Vorbereitung am Fahrersitz oder am Beifahrersitz eingesteckt werden. Aufgrund der festen Verbindung mit dem Schwingsitz bewegt sich der Joystick beim Auf- und Abbewegen der Sitzfederung automatisch mit, sodass der Fahrer ergonomisch arbeiten kann.

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An bis zu vier Anbauräume mit einer Vielzahl von genormten mechanischen, hydraulischen und elektrischen Schnittstellen können Geräte angedockt werden. (Bild: Daimler Truck)

Zum neuen Bediensystem gehören auch die Start-/Stopp-Taste, die den klassischen Zündschlüssel des Geräteträgers ersetzt, sowie die neuen Türbedienfelder an der Fahrer-, Beifahrer- und der optionalen Mähtür. Nicht zuletzt setzt Mercedes-Benz Special Trucks mit neuen Sicherheitsfunktionen die EU-Gesetzgebung zur Fahrzeugsicherheit um. Deshalb sind die Fahrzeuge jetzt serienmäßig ausgestattet mit dem Sideguard Assist, einem Frontguard Assistenten, einem Verkehrszeichen-Assistenten, einer Rückfahrkamera und einem Warnsystem bei Reifendruckverlust.