Doppelsieg für Universität Twente

Außergewöhnliche Boote aus Beton begeisterten die Zuschauer auf dem Beetzsee in Brandenburg bei der 15. deutschen Betonkanu-Regatta mit Teilnehmern aus 45 Hochschulen. Über 1000 Studierende und Auszubildende ließen bei dem außergewöhnlichen Wettbewerb 65 selbstgebaute Rennkanus und 13 phantasievolle Wasserfahrzeuge der offenen Klasse zu Wasser. Die Universität Twente aus Enschede hat erneut beide Titel der Damen- und Herrenläufe verteidigen können. Die Niederländer setzen sich in den Finalläufen gegen Teams aus Regensburg, Weimar und Leipzig durch. Den Konstruktionspreis gewann die ETH Zürich, die zusätzlich einen Preis für das schwerste Kanu erhielt (293 kg). Der Gestaltungspreis ging an die FH Aachen, das leichteste Kanu baute die TU Graz (16,65 kg). In der offenen Klasse setzte sich die TU Dresden mit dem Schaufelradboot BBT Semper durch, das aus zwölf einzelnen Segmenten besteht, zwölf Meter Lang ist und knapp zwei Tonnen wiegt.
Der Nachwuschpreis ging an die Steinbeisschule in Stuttgart. Einen Sonderpreis erhielt das Kooperationsprojekt der Metropolia University of Applied Sciences Helsinki und der HTW Berlin. Die Deutsche Betonkanu-Regatta wird regelmäßig von der Deutschen Zement- und Betonindustrie veranstaltet.