Spezialfahrzeuge

Faymonville-Gruppe mit breitem Transport-Portfolio

Die Faymonville-Gruppe positioniert sich mit den Produktmarken Faymonville, Cometto und Max Trailer als Komplettanbieter für Schwer- und Spezialtransporte – mit Transportlösungen für Nutzlasten von 15 bis 15.000 t und darüber hinaus. Die Semi-Tieflader, Tieflader, Telesattel, Anhänger, Innenlader, Modulfahrzeuge und selbst angetriebenen modularen Transporter befördern alles, was übernormal schwer, lang, breit oder hoch ist.

Multi-Max-Satteltieflader von Faymonville
Die Multi-Max-Satteltieflader von Faymonville empfehlen sich als Allrounder für unterschiedlichste Transportaufgaben. (Bild: Faymonville)

Weltpremiere feierte auf der Bauma in München der neue Bladelifter Max 1000 von Cometto. Das Spezialfahrzeug mit einer Tragkraft von 1.000 mt wird genutzt, um Mega-Windflügel auf dem letzten Streckenabschnitt sicher zum Montageort zu befördern. Die Modellreihe mit den nunmehr drei Varianten Blade-Max 650, 800 und 1000 gewährleistet durch ein patentiertes Stabilitätskontrollsystem maximale Stabilität im Handling. Von Cometto, dem Kompetenzzentrum für Selbstfahrer innerhalb der Firmengruppe, stammen zudem selbstangetriebene Fahrzeuge wie der 4-Achs-Eco-1000, dessen Antriebsmotor unterhalb der Ladefläche integriert ist und der auf Hybridtechnologie aufbaut oder ein elektronisch gesteuerter MSPE-Selbstfahrer als 6-Achs-Version.

Für immer flexiblere Transportaufgaben hat Faymonville diverse Allrounder im Programm. So verfügt der 6-Achs-Multi-Max-Satteltieflader über eine ausgeprägte Löffelstielmulde und bietet dank niedriger Pendelachse PA-X eine durchgehend niedrige Ladehöhe von 790 mm. Charakteristisch für die 4-Achs-Variante ist die hydraulische Ladeflächen-Verbreiterung. „Per Knopfdruck geht es stufenlos von 2.540 auf 3.200 mm, präzise genau passt sich alles der zu transportierenden Maschine an“, so der Produktverantwortliche Rainer Noe.

Der 1+3 Giga-Max-Tiefbett-Auflieger wiederum charakterisiert sich durch die im Schwanenhals integrierte Pendelachse. Eine 3+5 Vario-Max-Plus-Tiefbett-Kombination ist für den höheren Nutzlastbereich vorgesehen. Dank der Baggerbrücke können Kettenfahrzeuge mit minimaler Bodenfreiheit hängend transportiert werden. Besonderheit sind laut Rainer Noe die Joker-Achsen: „Sie lassen sich beliebig integrieren. Dadurch wird die Achslast bei Bedarf reduziert, was den Erhalt von Genehmigungen erleichtert.“ Als teleskopierbare Variante gibt es einen Prefa-Max-Innenlader für die Aufnahme von Fertigteilen.

Alle Maschinen können problemlos auffahren

Für den Transport mobiler Hebe- und Höhenzugangstechnik empfiehlt sich der Satteltieflader Multi-Max-Plus mit hydraulisch heb- und senkbarer Ladefläche. Das Fahrzeug verspricht eine gewichtsoptimierte Konstruktion mit gleichbleibend hoher Punktbelastbarkeit. Dazu sorgt der extrem flache Auffahrwinkel im Bereich der Rampen und des Schwanenhalses für ein verbessertes Auffahren von Maschinen mit geringer Bodenfreiheit. Und trotz vollflächigem Gitterrostbelag bleibt die Ladehöhe niedrig.

Der Produkttyp Modul-Max AP-M bezeichnet ein mechanisch gelenktes Schwerlastmodul, das den unterstützenden Assist-Modus mit dem unabhängigen Selbstfahrer-Modus kombiniert. Die angetriebenen Achsen können ein- und ausgeschaltet werden, bis maximal 40 km/h. Der Operator muss den Konvoi für dieses Manöver nicht stoppen, in Kombination mit der hohen Traktion ein einzigartiges Merkmal.

Die Marke MAX Trailer hat dank modularer Aufbauweise ein breites Spektrum für den Spezialtransportsektor. So eignet sich zum Beispiel ein 5-Achs-Max-410-Ballastauflieger zum Transport von kompakten Krangewichten. Der teleskopierbare Max 100 gewährleistet mit zwei Paar Radmulden und einer Löffelstielmulde höchste Vielseitigkeit. Bei den gezogenen Anhängern gehört der 2+2-Achs-Max-600 mit gekröpfter Ladefläche, Auffahrrampen und Baggermulde zu den Newcomern.