TU Dresden

Industrie finanziert Stiftungsprofessur für Baumaschinen

Eine der wichtigsten Forschungs- und Lehrinstitutionen für Baumaschinen in Deutschland wird fortgeführt – dank des Engagements der Bau- und Baustoffmaschinen-Industrie, die eine Stiftungsprofessur für die TU Dresden finanzieren wird. Die Universität hatte die Professur für Baumaschinen- und Fördertechnik nach dem altersbedingten Ausscheiden von Prof. Günter Kunze am 1. April 2015 nicht wiederbesetzt, aufgrund von Einsparungen im sächsischen Haushalt. Das stieß in der Industrie auf Unverständnis, denn der Lehrstuhl mit einem Drittmittelaufkommen von 1,5 Mio. Euro jährlich und 30 Mitarbeitern gehört – gemessen an seinen Leistungskennzahlen – zu den erfolgreichsten der Maschinenbaufakultät. Mit der durch die VDMA-Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen (FVB) finanzierten Stiftungsprofessur ist nun sichergestellt, dass die Forschungsarbeiten an der Schnittstelle zwischen Antriebstechnik, Konstruktion, Prozessverständnis und Bedienkomfort elektronisch-hydraulisch gesteuerter mobiler Arbeitsmaschinen fortgeführt werden. Daneben beteiligen sich die Stifter auch an der Errichtung einer neuen Maschinenhalle. Die Professur soll in das Institut für Fluidtechnik (IFD) integriert werden.