Tsurumi

Japanische Pumpen auf vielen Großbauprojekten unverzichtbar

Tsurumi
Königsdisziplin Berg- und Tunnelbau: In den meisten Großbauprojekten in Europa finden sich Pumpen des Herstellers. (Bild: Tsurumi)

Schmutz- und Abwasser sind das Metier des Pumpenherstellers Tsurumi, der 2024 – im Jahr des Drachen – seinen 100. Geburtstag feiert. Mit Agrarpumpen fing alles an, bis 1953 die Produktgruppe der Tauchpumpen hinzukam. Über 500 Modelle bis 30 m3/min oder 216 m Förderhöhe stehen im europäischen Lieferkatalog.

Bei den Anwendern punktet Tsurumi mit langen Standzeiten durch robuste Konstruktionen sowie modulare Gleichteile und damit, dass sie Wartungen selbst erledigen können. Zu den technologischen Voraussetzungen zählen die eigenentwickelte Zwangsschmierung für den Dauerbetrieb, ultraharte Materialien wie Siliziumkarbid sowie das Dichtheitskonzept mit doppelt innen liegender Gleitringdichtung und einzeln vergossenen Leitern.

Tsurumi fährt eine Ein-Marken-Strategie, es gibt also keine Zweitmarke mit reduzierten Standards oder Lizenzbauten. Anwender sind zum Schutz vor Plagiaten gut beraten, direkt vom Hersteller oder Fachhandel zu beziehen. Das Händlernetz ist dicht, allein in Deutschland sind über 250 Stationen gelistet. Viele Pumpen können gemietet werden. Tsurumi-Niederlassungen gibt es weltweit, die EU-Zentrale befindet sich in Düsseldorf. Dem Unternehmen zufolge sind praktisch alle EU-Pumpen ab Lager lieferbar. Eine Besonderheit, denn branchenüblich ist laut Tsurumi die Auftragsfertigung. Mit Zuverlässigkeit und Schnelligkeit will man hierzulande Maßstäbe setzen.