VDI

Konstruktonspreis geht an FH Münster

VDI-Konstruktionspreis für die FH Münster
Der VDI-Konstruktionspreis für das beste Betonkanu ging an die FH Münster. (Bild: Tobias Suhre)

Wer baut das beste Betonkanu – beim VDI-Wettbewerb traten über 1.000 Teilnehmer mit 68 Booten in mehreren Disziplinen an. Den begehrten Konstruktionspreis erhielt schließlich die FH Münster für ihr Boot BauINGuin und lag damit vor den Teams der ETH Zürich und TU Berlin. Im Wettbewerb war eine komplexe Aufgabe zu lösen: Festigkeit und Wasserdichtigkeit der Baustoffe sollten so in der Konstruktion genutzt werden, dass leichte und robuste Kanus entstehen. Eine Fachjury bewertete dabei die Konstruktionsidee, die Betonzusammensetzung, die Aussteifung, den Schalungsbau, die Herstellung des Kanus sowie die Dokumentation und Präsentation des Projekts.

Außerdem mussten die Kanus auch wettkampftauglich sein und eine Regattastrecke auf dem Neckar absolvieren. Neben dem Konstruktionswettbewerb gab es weitere Disziplinen: Die HTWK Leipzig und die Uni Twente Enschede hatten in den Rennkategorien die Kanunasen vorn. Das Boot inFORM der Bauhaus-Uni Weimar gewann den Gestaltungswettbewerb. Der Sonderpreis für die kreativste Auslegung ging an die TU Graz. Ihr eigentlich nicht dem Regelwerk entsprechendes Kurzboot wurde durch technisch funktionslose Carbonbetonstäbe verlängert. Das leichteste Boot baute die TU Dresden: Es wog ohne Verlängerungen 2,61 kg je Meter und insgesamt nur 12 kg.