Aufbereitungsanlagen

Kurz präsentiert Backenbrecher und Prallmühlen von SBM

Mit dem Backenbrecher Jawmax 300 DD von SBM stellt Kurz Aufbereitungsanlagen eine Weltneuheit vor, bei der es darum ging, einen möglichst großen Brecher mit optimalem Transportmaß zu entwickeln. Auch die Prallmühlen Remax 300 max und Remax 450 DD wurden optimiert.

Prallmühle Remax 300
Weithin bekannt ist die Prallmühle Remax 300 mit Doppeldeck von SBM – nun stellt der Hersteller auch den Backenbrecher Jawmax 200 mit Doppeldeck vor. (Bilder: Kurz Aufbereitungsanlagen)

Der neue Backenbrecher SBM Jawmax 300 DD hat eine Einlauföffnung von 1.000 × 600 mm, ein Transportgewicht von 30 t und passende Maße für einen Anhängertieflader (3,10 m Höhe, 2,50 m Breite, 10,00 m Länge). „Es muss nach dem Transport nichts extra aufgebaut werden, die Maschine ist sofort einsatzbereit. Der Backenbrecher ist eine komplette Neuentwicklung von SBM, der durch seine spezielle Kinematik noch leistungs- und einzugsstärker ist“, so Harald Weber, Vertriebsleiter von Kurz.

Durch die große Einlauföffnung eignet sich der Jawmax 300 DD als leistungsstarke Mobilanlage auf kleinen Baustellen sowie als Vorbrecher für kleinere Prallmühlen. Die Soft-Start-Automatik macht die Anlage auch für Vermieter interessant, weil sie mit einem Knopf gestartet und gestoppt werden kann. Weitere Besonderheiten sind eine vollautomatische Spaltverstellung, Überlastsicherung, Funkfernbedienung, Magnet und absenkbares Austragsband.

Angetrieben wird die komplette Anlage voll elektrisch. Die Stromversorgung erfolgt mit einem 250-kVA-Diesel-Drehstromaggregat der neuesten Motorengeneration Euro 5. DD im Namen steht für das neuentwickelte Doppel-Deck-Nachsieb, womit sämtliche Materialien auf drei verschiedene Körnungen jeweils in einem Arbeitsgang hergestellt werden können. Das Überkorn kann per Rückführband zum Nachbrechen transportiert oder mit dem Austragsband seitlich auf Halde gelegt werden.

Die Remax 300 max mit extra langem Nachsieb basiert auf der bewährten Remax 300, einer Prallmühle mit einer Einlauföffnung 1.100 mm × 700 mm. Neuerungen sind die Motorengeneration Euro 5, ein vergrößerter Aufgabebunker, ein höhenverstellbarer Magnet mittels Fernbedienung, Soft-Start-Automatik sowie ein extra großes Nachsieb, speziell für die Produktion von feinen siebschwierigen Materialien konzipiert.

Der Steinbruch ist das ideale Terrain für die Keestrack-K6-Siebanlage.

Mit rund 6 m² Siebfläche lassen sich auch feine Materialien wie Asphalt auf 0–8 mm hervorragend absieben. Transportmaße für einen Anhängertieflader, eine Rinne unter dem Brecher, elektrische Antriebe und ein Windsichter sind weitere Pluspunkte, Bauschutt, Naturstein und Asphalt können auf der Baustelle vor Ort verarbeitet werden. Eine Rinne unter dem Brecher schützt das dahinter kommende Förderband vor Eisen- und Steindurchschlägen.

Bei den Großmaschinen wird die Remax 450 DD präsentiert, eine Prallmühle mit einer Einlauföffnungsbreite von 1.300 mm sowie dem Doppeldeck-Nachsieb zur Produktion zweier Endfraktionen und zwei weiteren Zwischenfraktionen. „Ein großes separates Vorsieb, diesel-elektrische Antriebe, höhenverstellbare Magnete, Soft-Start und eine Handy App sind Beispiele für die innovative Arbeit des Traditionsherstellers SBM“, so Harald Weber.

Die Schwerlastsiebanlage K6 des Herstellers Keestrack wiederum verfügt über ein patentiertes Plattenband im Aufgabebunker, das ein Durchsickern von Sand und feinen Steinen verhindert. Eine Besonderheit ist der 1,8 m breite und 5 m lange Siebkasten, der mit verschiedenster Siebtechnik ausgestattet werden kann. Lochbleche, Fingersiebe, Gummisiebe, Grizzly Rost oder Spannwelle: die K6 ist für zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten bestens konfigurierbar. Extra stabile und lange Austragsbänder halten sämtliche Materialien weit vom Maschinenraum entfernt.

Steinexpo: Stand C2

Steckbrief

Die Tochter der Kurz-Gruppe mit rund 250 Mitarbeitern ist als Händler von SBM Sieb- und Brechanlagen in Süddeutschland tätig. SBM, Keestrack, Arjes, Neuenhauser und Zemmler hat die Kurzgruppe als feste Vertragspartner. Weiterhin betreibt das Familienunternehmen rund 100 eigene Bagger von 15 bis 90 t, die mit und ohne Bedienpersonal angemietet werden können. Sämtliche Maschinen werden mit 18 eigenen Tiefladern im ganzen Bundesgebiet eingesetzt.