Prallbrecher

Mobirex MR 130(i) Pro mit vollelektrischem Antriebskonzept

Der neue mobile Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro von Kleemann wird als Primär- und Sekundärbrecher eingesetzt und vereint dem Hersteller zufolge Leistung, Präzision und Nachhaltigkeit.

Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro
Der Prallbrecher Mobirex MR 130(i) Pro kann als Primär- und Sekundärbrecher im Naturstein und Recycling eingesetzt werden. (Bild: Kleemann)

Der Prallbrecher mit einer Stundenleistung bis 600 t/h deckt ein breites Einsatzspektrum ab: von weichem bis mittelhartem Naturstein und bis zu Recyclinganwendungen wie beispielsweise die Aufbereitung von Beton, Bauschutt und Asphalt. Die Brecheinheit sorgt mit schwerem Rotor und kraftvollem, elektrischem 250-kW-Antrieb zusammen mit der effizienten Vorabsiebung für eine sehr hohe, stabile Durchsatzleistung. Durch das Continuous-Feed-System (CFS) wird eine kontinuierliche Brecherauslastung erreicht.

Mit dem vollelektrischen Antriebskonzept E-Drive und der Möglichkeit der externen Stromeinspeisung kann die Anlage lokal emissionsfrei betrieben werden, bei geringem Energieverbrauch pro Tonne Endprodukt. Weiterer Vorteil des elektrischen Antriebs: Hydrauliköl wird nur für Stell- und Rüstfunktionen benötigt, was das Risiko für die Umwelt minimiert und Wartungskosten reduziert. Wird die Anlage über das Dieselaggregat betrieben, reduziert der leistungs- und lastabhängige Lüfter neben den Geräuschemissionen auch den Kraftstoffverbrauch. Die optionale Aggregat-Umhausung sorgt für eine weitere signifikante Lärmreduzierung. Dank Wasserbedüsungen an relevanten Stellen wie dem Brechereinlauf, den Austragsbändern und der Nachsiebeinheit sowie diversen Bandabdeckungen kann das Staubaufkommen stark reduziert werden.

Zwei Endkörnungen ohne zusätzliche Siebanlage

Die Mobirex MR 130(i) Pro verspricht eine sehr gute Produktqualität bei zugleich sehr hoher Produktionsleistung. Dafür sorgt nicht nur die robuste Brecheinheit mit zwei Prallschwingen und vielseitigen Schlagleisten-Optionen, sondern auch das 8,4 m² große optionale Doppeldecker-Nachsieb (im Oberdeck). Damit ist es ohne Einsatz einer zusätzlichen Siebanlage mit nur einer Maschine möglich, zwei klassifizierte Endkörnungen herzustellen. Mit optionalen Windsichtern lässt sich die Endproduktqualität sogar noch weiter optimieren, indem das Material von Verunreinigungen durch Leichtstoffe (z.B. Holz und Kunststoff) gereinigt wird. Der Luftstrom kann dabei je nach Material geregelt werden.

Das intuitive Bedienkonzept Spective wiederum bietet dem Bediener unterschiedliche Tools, die den Arbeitsalltag erleichtern. Das 12‘‘ große Touchpanel überzeugt mit einfacher Benutzerführung und Visualisierung. Mit der großen Spective-Funkfernsteuerung werden die Anlagen vom Tieflader verfahren und der Rüstvorgang kann komfortabel und in sicherem Abstand zur Maschine erfolgen. Mit der kleinen Fernsteuerung lassen sich alle relevanten Funktionen des Automatikbetriebs bequem im Bagger bedienen. Die digitale Lösung Spective Connect wiederum vereinfacht die Baustellendigitalisierung der Anlage – alle wichtigen Daten werden aufs Smartphone übertragen und das Reporting vereinfacht.