Kompakt- und Deltalader

Neue Cat-Modelle sind standfester und leistungsstärker

Bei den Kompakt- und Deltaladern der neuesten Generation wollte Caterpillar genau die Features verbessern, die die Vorgängerserie so beliebt machten. Die neuen Modelle bringen größere Hubhöhen, Kipp- und Ausbrechkräfte sowie Nenntragfähigkeiten mit als deren Vorgänger-Baureihe D3. Mit deutlichen Drehmomentsteigerungen erzielt der Hersteller noch mehr Arbeitsleistung.

Caterpillar, Zeppelin Baumaschinen
Der neue Unterwagen der Deltalader sorgt für Stabilität. Das ist vor allem ein Vorteil, wenn schwere Arbeitsgeräte verwendet werden. (Bild: Caterpillar)

Zur neuesten Generation der Kompaktlader-Baureihe zählen die Modelle Cat 250, 260 und 270 XE. Die neuen Cat 275, 275 XE und 285 XE sind die aktuellsten Maschinen der Deltalader-Baureihe und ergänzen die Modelle 255 und 265. Zur einfachen Orientierung: Bei der Nomenklatur steht die mittlere Zahl für die Maschinengröße. Der 285 XE ist der bislang größte Deltalader, den Caterpillar hergestellt hat. Er tritt mit größerer Hubhöhe und höheren Hub- und Kippausbrechkräften an.

Bei seiner aktuellsten Maschinengeneration hat der Hersteller den Motorraum neugestaltet und Motor und Kühlaggregat tiefer in den Rahmen eingebaut, was die Stabilität erhöhe und das Handling schwerer Lasten sicherer mache. Auch der veränderte Unterwagen der vier Deltalader bringt laut Caterpillar mehr Standsicherheit, sodass selbst in unebenem Gelände schwere Anbaugeräte wie Mulcher, Planierschild oder Schaufel kein Problem sind.

Caterpillar, Zeppelin Baumaschinen
Im Vergleich zur Vorgänger-Baureihe D3 bringen die neuen Kompaktmaschinen größere Hubhöhen und höhere Kipp- und Ausbrechkräfte mit. (Bild: Caterpillar)

Die neuen Deltalader-Modelle erfüllen die Abgasnorm-Stufe-V und werden vom Cat-Motor C3.6TA angetrieben, während die Kompaktlader-Modelle 250 und 260 den C2.8T- und das Modell 270 XE den 3.6TA-Motor verbaut haben. Die neuen Motoren überzeugen mit gleichbleibender Leistung über einen größeren Drehzahlbereich als die Vorgängermotoren der D3-Baureihe und mit einem deutlich höheren Drehmoment für mehr Arbeitsleistung. Mit ihrer vertikalen Hubkonstruktion bieten die Maschinen eine Steigerung der Hubhöhe, der Ausbrechkräfte und der Nutzlast.

Es geht noch was bei Hydraulik und Kabine

Alle neuen Kompaktmaschinen können mit Standardhydraulik betrieben werden. Die Modelle 250, 260 und 275 werden ab Werk bereits als High Flow ready ausgeliefert. Die Funktionalität kann per Telematik aktiviert werden. Sie erhöht den Hydraulikfluss beim Cat 250 und 260 auf 113 l pro Minute und beim Cat 275 auf 129 l pro Minute. Die High-Flow-Option für die Lader 275 XE und 285 XE erhöht den Hydraulikdurchfluss auf 150 l pro Minute.

Gemein ist den neuen Kompakt- und Deltaladern die größere und damit komfortablere Kabine. Anzeigen lassen sich über den Monitor die Bilder der Rückfahrkamera, die Funktion Kriechgang oder Wartungserinnerungen. Es gibt verschiedene luftgefederte Sitzoptionen, darunter auch einen belüfteten und einen beheizten Sitz. Der Ein- und Ausstieg in die Lader sei dank der niedrigen Einstiegspunkte nun wesentlich einfacher. Der Fahrer kann die Kabinentür öffnen, ohne dass er die Hubarme vollständig bis zu den Rahmenanschlägen absenken muss. Falls nötig, lässt sich die Tür auch schnell und ohne Werkzeug entfernen. Zur optimalen Sicht tragen die niedrigere Motoraufhängung, die um 59 Prozent größere Heckscheibe und der um 15 Prozent größere Sichtbereich der oberen Scheibe bei.