
Rototop von Holp beschleunigt Prozesse nicht nur im Kanalbau
Kanal- und Rohrleitungsbau ist ein Spezialgebiet des Bauunternehmens Georg Kranzfelder aus dem bayerischen Zusmarshausen. Um den hauseigenen Maschinenpark entsprechend auszustatten, haben die Mitarbeiter des Familienbetriebs ein Mitspracherecht und setzen dabei immer wieder auf die überzeugende Performance des Rototop-Drehantriebs von Holp.

Johannes Kranzfelder hat den Anspruch, seinen Fuhrpark stets auf dem neuesten Stand zu halten: „Uns ist wichtig, dass die Mitarbeiter mit ihren Maschinen wirklich gut zurechtkommen, nur dann gibt es gute Arbeitsergebnisse“, sagt der Co-Geschäftsführer. Deshalb haben seine Angestellten auch ein Vorschlagsrecht, wenn es darum geht, neue Geräte anzuschaffen, die bestenfalls dazu beitragen, Abläufe zu optimieren. Bevor allerdings investiert wird, testen sowohl die drei Firmenleiter als auch die jeweiligen Maschinenführer potenzielle neue Maschinen auf Herz und Nieren. Bei einer Messe der Firma Holp ist Kranzfelder-Mechaniker und Maschinenführer Helmut Berchtenbreiter auf den Rototop aufmerksam geworden. Nach einer überzeugenden Testfahrt, kam sein Chef seiner Empfehlung nach und kaufte den präzisen Helfer für den Hitachi-Kurzheckbagger ZX 225 im Kranzfelder-Maschinenpark.

Bis heute ist das 55-köpfige Team des Familienbetriebs von dieser Anschaffung überzeugt, denn die Erfahrung habe gezeigt, dass durch den Einsatz des Rototop deutlich weniger Handarbeit zu verrichten ist. So erhöht die Endlosdrehbarkeit die Reichweite des Baggers spürbar, und es kann in alle Richtungen gearbeitet werden. Nicht nur Abläufe haben sich dadurch vereinfacht und beschleunigt, sondern die Firma spart seither auch Geld ein: „Mit weniger Handarbeit verringen sich nicht nur die Belastung der Mitarbeiter und die gesamte Bearbeitungszeit, sondern auch die Standzeiten der Maschine. Zudem sparen wir uns bei der Anschaffung von Anbaugeräten immer den Drehmotor.“
Berchtenbreiter schätzt vor allem die größere Bewegungsfreiheit mithilfe des Geräts, aufgrund seines flachen, schmalen Aufbaus im Vergleich zu einem Tiltrotator. Der niedrige Aufbau mit 55 cm von Bolzen zu Bolzen macht es auch möglich, größere Schaufeln zu nutzen, da der Bagger nicht durch das Gewicht des Drehantriebs eingeschränkt ist. „Durch die endlose Drehbarkeit bin ich voll flexibel und kann mit meinem Bagger den Leuten alles an Material und Geräten vor die Füße legen oder auch wegziehen“, sagt der Maschinenführer. Die Drehbewegung sei bis auf ganz wenige Fälle vollkommen ausreichend, z.B. auch beim Einbringen von Splitt, hierbei könne das Material zielgenau einrieseln.

Kranzfelder selbst schätzt den Rototop besonders im Kanalbau mit Verbau, weil er keinen Zylinder und keine überstehenden Teile habe, die an der Verbaubox oder an Spundwänden anstoßen und Schaden nehmen könnten. Bei Baggern mit einem Einsatzgewicht über 30 t arbeitet das Unternehmen nur mit Rotatoren, da ein Tiltrotator in diesem Bereich den hohen Reißkräften auf Dauer nicht standhalte. Grundsätzlich kommt es laut Johannes Kranzfelder immer darauf an, welcher Maschinenführer in der Kabine sitzt: „Der Rototop bietet eine riesige Arbeitserleichterung, ohne die Reißkraft des Baggers zu beschneiden, wenn man sich darauf einlässt und das Prinzip des Handgelenks am Bagger verstanden hat.“ Um die Vorteile der Endlosdrehbarkeit zu nutzen, brauche es freilich ein bisschen Einarbeitungszeit.