Drees & Sommer

Schlanke Prozesse bei Museumssanierung

Verbindung mit einem Lichtgang im Deutschen Museum
Auf zu neuen Welten lautet der Leitspruch der eigens zur Sanierung des Deutschen Museums gegründeten Zukunftsinitiative. (Bild: Deutsches Museum)

„Wir schaffen eines der modernsten naturwissenschaftlich-technischen Museen der Erde“, sagt Prof. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums in München. Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird das denkmalgeschützte Museum umfassend saniert – bei laufendem Betrieb. 445 Mio. Euro sind für das vom Münchner Architekturbüro Schmidt-Schicketanz und Partner betreute Projekt veranschlagt. Im Fokus stehen neue Konzepte für mehr als 50 Ausstellungen, aktuelle technische Standards und Brandschutz. Die Modernisierung läuft seit 2015. Der erste Teil des Museums wird 2020 eingeweiht werden, mit neuen Ausstellungen zu Themen wie Atomphysik, Brücken- und Wasserbau, Chemie, Landwirtschaft- und Ernährung, Musik, Raumfahrt und Robotik. Der zweite Teil soll pünktlich zum 100. Geburtstag des Gebäudes im Jahr 2025 eröffnen. „Vorher müssen rund 25.000 Ausstellungsobjekte ihren Lagerort in Etappen wechseln und die Bauarbeiten genau darauf abgestimmt werden“, erklärt Felix Voisard, Senior-Projektpartner des Bauberatungsunternehmens Drees & Sommer, das die Sanierung mit Projektmanagement und Lean Construction Management begleitet.