Deutsches Museum München

Elektro-Maschinen von Zeppelin Rental erledigen Erdaushub emissionsfrei

Bei der Generalsanierung des Deutschen Museums in München spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle – insbesondere auch bei den Baumaschinen. Die Firma Pfeifferbau setzt dort in den Innenräumen auf zwei elektrische Mietmaschinen von Zeppelin Rental: den Minibagger EZ17e und den E-Radlader 1445e. Beide gehören zum Eco-Rent-Portfolio, das nur emissionsarme und energieeffiziente Lösungen umfasst.

Zeppelin Rental
Der Boden des Deutschen Museums wird um einige Meter nach unten versetzt – ein elektrisch angetriebenes Maschinen-Duo unterstützt die Nachhaltigkeit der Baustelle. (Bild: action press/Christian Rudnik)

Bereits seit Jahren begleitet Zeppelin Rental die Bauarbeiten am Deutschen Museum mit seiner Mietflotte. Die Sanierung erfolgt in mehreren Phasen und umfasst technische Anpassungen, die Behebung baulicher Mängel, die Verbesserung des Brandschutzes sowie die Neugestaltung aller Ausstellungen. Aktuell konzentrieren sich die Maßnahmen auf die zweite Gebäudehälfte, und der Innenausbau mit den Erdaushubarbeiten schreitet voran. Eine Herausforderung ist, große Mengen an Erdmaterial in beengten Innenräumen zu bewegen – und das unter der Vorgabe des Deutschen Museums, ausschließlich elektrische Maschinen zu nutzen. „Der Einsatz klassischer Verbrennungsmotoren hätte eine permanente Lüftungsanlage zur Ableitung der Abgase notwendig gemacht. Mit den E-Maschinen sparen wir diese Energie ein und schonen gleichzeitig die Arbeiter durch geringere Lärmemissionen“, sagt Michael Weber, Vertriebsrepräsentant bei Zeppelin Rental.

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Dank einer Teleskopfunktion sind Überkopfarbeiten mit dem E-Radlader 1445e von Kramer problemlos möglich. (Bild: action press/Christian Rudnik)

Unter anderem dienen die Maschinen dazu, den Boden des Museums um vier Meter abzusenken – eine anspruchsvolle Aufgabe, die Präzision und durchgehende Leistung erfordert. Der Minibagger trägt das Material ab, während der Radlader – dank seiner Teleskopfunktion – für den Abtransport und die Befüllung der Mulden sorgt. Zudem sind beide Modelle sehr kompakt: Der Radlader 1445e von Kramer bleibt mit weniger als 2 m Höhe und 1,60 m Breite besonders wendig, während der vollelektrische Minibagger EZ17e von Wacker Neuson mit einer Höhe von 2,49 m, einer Breite von nur 980 mm und seinem Zero-Tail-Design auch in engsten Bereichen präzise manövrieren kann.

Umweltfreundlich und zugleich wirtschaftlich

Beide Maschinen sind für den Dauerbetrieb ausgelegt: So kann der Minibagger während des Betriebs an einem festen Standort geladen werden, ohne den Arbeitsprozess zu unterbrechen. Dafür ist lediglich eine 16-Ampere-Starkstromsteckdose erforderlich. Der E-Radlader kann ebenfalls mit Starkstrom geladen werden. Eine Haushaltssteckdose (230 V) kann für beide Maschinen genutzt werden, eignet sich jedoch bevorzugt zum Laden über Nacht. Zudem sind Schnellladesysteme verfügbar. „Die Maschinen überzeugen in der Praxis. Sie lassen sich intuitiv bedienen, haben die optimale Größe für den Innenraum und bieten eine Akkulaufzeit, die einen gesamten Arbeitstag abdeckt“, so Herbert Lassenberger, Bauleitung Hochbau bei Pfeifferbau. Die geringen Betriebs- und Wartungskosten der E-Maschinen machen sie darüber hinaus nicht nur zu einer umweltfreundlichen, sondern auch zu einer wirtschaftlich attraktiven Lösung.

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Der Minibagger EZ17e von Wacker Neuson kann während des Betriebs an einem festen Standort geladen werden. (Bild: action press/Christian Rudnik)

Insgesamt sind die elektrischen Maschinen rund ein Jahr auf der Baustelle im Einsatz. Weitere nachhaltige Technik ist bereits in Planung: „In Kürze liefern wir elektrische Kleingeräte aus unserer Mietflotte an, darunter einen Elektro-Stampfer und eine E-Rüttelplatte, um die Innenraumarbeiten effizient zu unterstützen“, so Michael Weber. Das Modernisierungsprojekt soll bis zum Jahr 2028, dem 125. Jubiläum der Museumsgründung, abgeschlossen sein.