Vom Garagenbetrieb zum globalen Maschinenhersteller

Der britische Baumaschinenhersteller JCB feiert sein 80-jähriges Bestehen. Im Oktober 1945 gründete Joseph Cyril Bamford in Uttoxeter sein eigenes Unternehmen in einer kleinen Garage im englischen Uttoxeter. Heute produziert das Unternehmen Maschinen an über 20 Standorten weltweit und beschäftigt mehrere zehntausend Mitarbeitende.

Das erste Produkt war ein Kippanhänger, gefertigt aus übriggebliebenem Material der Kriegszeit. 1953 folgte mit dem ersten Baggerlader der Welt eine Erfindung, die Baustellenarbeit grundlegend veränderte und JCB weltweit bekannt machte. Der Loadall-Teleskoplader und der Fastrac-Traktor stehen beispielhaft für den Innovationsanspruch, mit dem JCB über Jahrzehnte neue Segmente erschloss.

Mehr als 100 Mio. Pfund hat JCB in den letzten Jahren in die Entwicklung seines Wasserstoff-Verbrennungsmotors investiert. Im Werk Derbyshire arbeiten rund 150 Ingenieurinnen und Ingenieure an der zukünftigen Antriebstechnologie. Mit Erfolg: Im Frühjahr 2025 erhielt JCB als erster Hersteller die vollständige EU-Typgenehmigung für den Einsatz seiner Wasserstoffmotoren in mobilen Arbeitsmaschinen. Kurz darauf schuf auch die britische Regierung die gesetzlichen Voraussetzungen, um diese Maschinen künftig im öffentlichen Straßenverkehr einzusetzen.
„Nach acht Jahrzehnten Pioniergeist bleibt JCB seinem Anspruch treu, neue Wege zu gehen und Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, sagt Lord Anthony Bamford, Vorsitzender von JCB. „Unsere wasserstoffbetriebenen Maschinen stehen kurz vor dem Markteintritt. Sie zeigen, welches Potenzial Wasserstoff als sauberer Energieträger für Bau- und Landmaschinen bietet.“