Tiefbettauflieger

Das richtige Rüstzeug fürs Hochgebirge

Spezialtransport mit Tiefbettauflieger
Bild: Faymonville

In den österreichischen Bergen geraten auch Schwerlastunternehmen ins Schwitzen, wenn sie Fahrzeuge die Serpentinen hoch und runter manövrieren. So war volle Konzentration gefordert, als die Hämmerle Spezialtransporte aus Hard in Vorarlberg mit einem 55-t-Bohrgerät die Strecke von Bludenz nach Alberschwende im Bregenzerwald zurücklegen musste. „Die Route war mit einem solchen Gerät noch nie befahren worden. Wegen einer Brückenbaustelle an der Entladestelle war die übliche Strecke gesperrt“, erklärt Fabian Hämmerle, der deshalb in der Planung umdisponieren musste. „Der Umweg über das Bödele war eine besondere Herausforderung. Sehr enge Kurvenradien und erhebliche Steigungen warteten auf uns. Und wir waren ja schließlich mit ca. 100 t Gesamtzuggewicht unterwegs.“ Dabei vertraute Hämmerle hier auf seinen 2+4-VarioMAX-Tiefbett-Auflieger von Faymonville. „Die hydraulische Lenkung im Zusammenspiel mit der Pendelachse ist eine herausragende Qualität, die uns die Einfahrt in so manch enge Anlieferstelle vereinfacht.“ Neben Ramm- und Bohrgeräten transportiert Hämmerle auch Bagger, Radlader und Industriegüter mit dem Spezialfahrzeug. „Aufgrund der 12-t-Achslast können wir in Österreich und der Schweiz bis zu 72 t schwere Geräte bewegen.“ Auch das 55-t-Bohrgerät kam sicher im Zielort Alberschwende an. Oft stehen solche Projekte schon wegen Kleinigkeiten auf der Kippe. Fabian Hämmerle erinnert sich: „Einmal konnten wir in einer engen Spitzkehre nur wegen des Hubs den seitlichen Randstein überfahren. Ohne diese Möglichkeit des Tiefbetts wäre der Transport nicht möglich gewesen.“

Bauma: FN.829