Asphaltherstellung

Fliegender Brennstoffwechsel ohne Ausfallzeiten

Benninghoven
Bild: Benninghoven

Ein wesentliches Merkmal der neuen Multi-Jet-Brenner von Benninghoven ist die Mischfeuerung, die den gleichzeitigen Einsatz von Wasserstoff, LPG, HVO, Biogas und Erdgas ermöglicht. Durch separat platzierte Düsen ist die optimale Verbrennung jedes einzelnen Stoffs möglich, ob fest, flüssig oder gasförmig. Der Wechsel zwischen den Brennstoffen erfolgt fliegend, ohne dass es zu Abschaltungen oder Ausfallzeiten kommt.

Das macht Betreiber sehr flexibel bei der Auswahl der kostengünstigsten und am besten verfügbaren Energieträger. Neben der Reduzierung von CO2-Emissisonen sieht Steven Mac Nelly, Leiter Entwicklung & Konstruktion bei Benninghoven, weitere Vorteile: „Die Schallemissionen wurden bei der neuen Brennergeneration um 5 dB(A) gesenkt, was einer Halbierung der wahrgenommenen Lautstärke entspricht. Dazu wurde die elektrische Leistungsaufnahme bei gleichbleibender Förderleistung um 20 Prozent reduziert.“ Gegenüber fossilen Brennstoffen wird Wasserstoff zudem künftig einen signifikanten Preisunterschied bieten, da ohne entstehende CO2-Emissionen keine Besteuerung erfolgt.

Benninghoven hat eine aufeinander abgestimmte Komplettlösung zur Materialtrocknung entwickelt. Dadurch können Anwender erstmals bis zu 100 Prozent grünen Wasserstoff im laufenden Betrieb einsetzen. Die Lösung bindet direkt an die Quelle des Wasserstoffs an – flexibel aus verschiedenen Quellen wie Anhängern, Rohrleitungen oder dezentralen Elektrolyseuren. Bei der Nutzung von Wasserstoff ist ein Sicherheitskonzept notwendig, das die Benninghoven-Experten mit den Unternehmen gemeinsam erstellen. Die neue Brennergeneration ist nicht nur für Benninghoven-Neuanlagen geeignet, sondern auch als Nachrüstungsoption bei Bestandsanlagen verfügbar. Dabei kann der Brenner auch unabhängig vom Fabrikat in bestehende Anlagen integriert werden.