Drehantrieb

Holp-Rototop im Praxistest überzeugend

Reine Rotation reicht – so die Erfahrung von Timo Kübler, Inhaber eines Galabau-Betriebs in Bad König. Zuerst in der Holp-Testarena, dann im täglichen Einsatz. Die Kombination aus Rototop von Holp und einem Profillöffel spart ihm viel Zeit und aufwendige Handarbeit.

Schwere Natursteine setzen und im Wechsel die entsprechenden Erdarbeiten ausführen: Der Rototop erleichtert bei Kübler auch diese anspruchsvollen Aufgaben. (Bilder: Holp)

Ende 2021 hatte sich Timo Kübler entschlossen, für seinen 3,5-t-Bagger von Bobcat entweder einen Tiltrotator oder einen Drehantrieb anzuschaffen. „Man bekommt fast immer vermittelt, dass man unbedingt einen Tiltrotator braucht, um alle Aufgaben erledigen zu können,“ so der Galabauer. Dieser sei ihm jedoch einerseits viel zu teuer gewesen und baue auch zu hoch auf, was seinem Bagger Leistung nehme. Darum habe er schließlich einen Rototop ausgiebig in der Holp-Arena getestet.

Kübler: „Es ist absolut wichtig, vor so einer Entscheidung die Geräte selbst auszuprobieren. Ich kam direkt mit der Kombination Rototop und Profillöffel zurecht und konnte sofort alle für meine Arbeit notwendigen Bewegungen und Aufgaben ausführen. Die Funktion Tilten brauche ich so gut wie nie, und wenn doch mal, erreiche ich sie über die Löffelkinematik.“ Weiterer Vorteil: Durch die Endlosdrehbarkeit des Rototop musste er beim Kauf eines neuen Greifers keine drehbare Variante erwerben und konnte viel Geld sparen. „Man kann immer ein hochwertiges Anbauwerkzeug kaufen und spart dennoch, weil kein Drehwerk am Anbaugerät benötigt wird.“

Timo Kübler betreibt seit 2014 eine Galabau-Firma in Südhessen mit heute sieben Mitarbeitern im Haupterwerb. Eine Spezialität ist der Bau von Naturstein-Mauern: Zuerst fallen Erdarbeiten an, dann werden Quader als Fundament für die Mauer gesetzt, später die weiteren Steine und schließlich muss wieder angefüllt bzw. der an die Mauer angrenzende Bereich gestaltet werden.

Maximale Beweglichkeit: Die Kombination von Rototop und Profillöffel arbeitet ganz nah an der Hauswand – ohne Gefahr von Beschädigungen.

Dazu werden unterschiedliche Anbaugeräte wie Greifer und Löffel im Wechsel benutzt – und ein hydraulischer Schnellwechsler spart hier viel Zeit: Der Maschinenführer kann praktisch alle Arbeiten selbst mit dem Bagger ausführen, durch die große Beweglichkeit und Flexibilität entfallen Handarbeiten fast vollständig. Und auch in der Landschaftspflege werden Hilfsarbeiten minimiert. So wurde der Rototop für die Pflege von Extensivflächen mit einem Anbaurechen und Greifer verwendet. Auf diese Weise wurden 50 m³ Gras zusammengezogen und verladen. „Niemand musste hier noch von Hand mit Schippe oder Rechen arbeiten“, freut sich Kübler.