Autobetonpumpe

Neue Fahrbahn für St. Pauli-Elbtunnel

Schwing Autobetonpumpe
(Bild: Schwing)

Seit über 100 Jahren verbindet der alte Elbtunnel in Hamburg die Landungsbrücken am Nordufer der Elbe mit dem Hafengebiet Steinwerder im Süden. Derzeit wird die östliche, 426 m lange Röhre aufwendig saniert. Bei der Erneuerung der Fahrbahn pumpt eine Autobetonpumpe S 36 X von Schwing Schwerbeton über die rekordverdächtige Distanz von bis zu 300 m. Ihr drehbarer Abgang wird hier von der Mastförderleitung getrennt und mit der fest verlegten Förderleitung mit 125 mm Durchmesser verbunden, um mit bis zu 85 bar Förderdruck Schwerbeton durch die je 3 m langen Förderrohre zu pumpen. Von der Pumpe verläuft die Betonförderleitung erst rund 25 m horizontal ins Schachtgebäude, dann 25 m vertikal in die Tiefe und anschließend bis zu 250 m horizontal in die Tunnelröhre hinein. Beim Betonieren wird die Betonförderleitung dann schrittweise zurückgebaut. Die Rohdichte des Schwerbetons von 3.600 kg je m³ ist erforderlich, um die Auftriebssicherheit der östlichen Tunnelröhre auch in Zukunft sicherzustellen. Insgesamt werden vier Betonschichten hergestellt.