Roche-Abbruch Tutzing

Rockster-Prallbrecher erledigt Bauschutt-Aufbereitung leise und effizient

Rockster R1000S
Auf Tutzings innerstädtischer Baustelle bricht der Rockster R1000S jede Stunde 180 bis 200 t stark armierten Bauschutt auf 0 bis 50 mm. Das letzte Boehringer-Gebäude weicht einem modernen Klinik- und Gewerbe-Areal. (Bild: Rockster)

Mit einer 30-köpfigen Mannschaft und 50-jährigen Firmengeschichte ist Anton Sedlmaier im Starnberger und Münchner Raum eine bekannte Adresse für Abbruch- sowie Erdbauprojekte. Daher hat sich auch das Planungsbüro Ehret & Klein bei der Projektvergabe im Zentrum der Seegemeinde Tutzing an den Aufbereitungsspezialisten gewandt. Das Großprojekt umfasst Abriss und Aufbereitung des letzten Boehringer-Gebäudes im Zentrum von Tutzing. Seit dem Zweiten Weltkrieg hatte das Pharmaunternehmen diesen Teil von Tutzing in Bahnhofsnähe geprägt. Auch der Schweizer-Roche-Konzern führte den Betrieb noch ein paar Jahre fort, nachdem er Boehringer-Mannheim Anfang 1998 übernommen hatte. Vor 18 Jahren legte Roche das Werk still, Versuche einer Neubelebung blieben erfolglos. Nun soll nach dem Abbruch ein völlig neues Areal mit Klinik und Gewerbeimmobilien entstehen.

Zur Aufbereitung der Baurestmassen nutzte Sedlmaier bislang angemietete Brechanlagen – nun aber den Rockster R1000S mit hydrostatischem Antrieb und einer Einlauföffnung von 960 x 720 mm. „Unsere Maschinisten sind begeistert von der neuen Brechanlage, sie loben die einfache Handhabung und die gute Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten“, so Inhaber Anton Sedlmaier. „Wir sind in der Aufbereitung von Bauschutt und Naturstein nun viel flexibler und effizienter.“ Und das Roche-Aufbereitungsprojekt ist gleich eine Härteprobe für den Brecher. Sedlmaiers Baustellenleiter Markus Falschlunger ist inzwischen seit gut einem Jahr dort im Einsatz: „Herausfordernd ist einerseits die starke Armierung des Betons – beim Bau des Gebäudes wurde ausgesprochen viel Eisen verwendet – andererseits befinden wir uns mitten im Zentrum von Tutzing, wo wir natürlich den Lärmpegel so gering wie möglich halten müssen.“

Der serienmäßige und höhenverstellbare Magnetabscheider des R1000S erweist sich als wertvolle Hilfe bei der Beseitigung der Eisenteile. Mit dem hydraulisch klappbaren Seitenband wird bei Bedarf das feine, erdige Material ausgeworfen. „Wir produzieren hauptsächlich 0/50er Endkorn, das für den Unterbau verwendet wird. Dieser recycelte Beton ist gut geeignet für den Straßenbau, er bildet einen festen Grund, weil der Anteil an grobem und feinem Material optimal ist,“ so Falschlunger. Maschinist Tobias Poschinger wiederum lobt besonders die vollhydraulische Brechspaltverstellung: „Man kann den Brechspalt ganz einfach am Display einstellen, das geht rasch und unkompliziert. Außerdem sind fast alle Funktionen des Brechers per Fernbedienung steuerbar.“

Maschinist Tobias Poschinger, Baustellenleiter Markus Falschlunger, Inhaber Anton Sedlmaier und Rockster-Händler Sandor Schlei
Hauptakteure des Abrissprojekts (von links): Maschinist Tobias Poschinger, Baustellenleiter Markus Falschlunger, Inhaber Anton Sedlmaier und Rockster-Händler Sandor Schlei. (Bild: Rockster)

In Sachen Betreuung fühlt sich das Team von Sedlmaier beim süddeutschen Rockster-Händler Schlei & Birkert Aufbereitungsanlagen Service ebenfalls. „Wir bekommen sofort kompetente Auskunft und Unterstützung. Die Schulung war ausgezeichnet und die Ersatzteillieferung funktioniert einwandfrei,“ freut sich Falschlunger. Nach Fertigstellung der Bauschutt-Baustelle in Tutzing wird der Brecher in eines der beiden firmeneigenen Kieswerke transportiert. Anton Sedlmaier: „Die Leistung bei diesem stark eisenhältigen Beton ist gut. Der Brecher ist sehr kompakt und wird uns nun auch im Kieswerk unterstützen, wir wollen hier Granit auf 0/16mm brechen.“