Mobile Mapping

Straßen vermessen mit Mobile Mapping

Mobile Mapping auf einer Autobahn
(Bild: Strabag)

Mit dem Geschäftsfeld Mobile Mapping bietet der Strabag-Bereich digitale Objekterfassung und Drohnen ein neues Vermessungsverfahren, das schnell und mit wenig Aufwand detaillierte Messdaten in höchster Qualität generiert – und zwar im Vorbeifahren: Ein Messkleinbus mit zwei mobilen Laserscannern auf dem Dach und reichlich IT-Technik an Bord kann bei bis zu 110 km/h beispielsweise Autobahnabschnitte bis ins kleinste Detail vermessen.

Diese Dienstleistung wird nicht nur konzernintern genutzt; das siebenköpfige Experten-Team aus Regensburg steht mit seinen 3D-Mapping-Services auch für externe Aufträge zur Verfügung. So wurde etwa für die Autobahndirektion Nordbayern kürzlich ein Teilstück der A 93 mobil vermessen und gerade erst in der österreichischen Steiermark eine 51 km lange Gleistrasse der Bahngesellschaft GKB mobil und digital gescannt. Zeit- und arbeitsaufwendige Streckensperrungen sind beim Mobile Mapping – anders als bei statischen Lasermessungen – nicht erforderlich. Im Vorfeld wird das Messgebiet mit Passpunkten markiert, während der Fahrt scannen die Laser in Abständen von wenigen Zentimetern die Oberflächenbeschaffenheit.

„Gerade in der Angebotsphase spielen diese Daten eine essentielle Rolle für eine solide Kalkulationsbasis im Verkehrswegebau“, so die Strabag-Experten. Denn je genauere und detailliertere Messdaten vom Zustand der Straße schon im Vorfeld einer Baumaßnahme gesammelt werden, desto genauer lassen sich im BIM-Verfahren die Massen berechnen und der Aufwand bestimmen.