Straßenbau Silkeborg (DK)

Elektro-Überzeugungstäter

Im dänischen Silkeborg hat sich der neue elektrisch angetriebene Giant-Lader G2200E X-TRA im Straßenbau bewährt, die Buus Landscaping im Stadtzentrum ausgeführt hat. Bei den Hebe- und Transportaufgaben im engen Bereich der Fußgängerzone wurde niemand von Lärm oder CO2-Emissionen beeinträchtigt.

Giant E-Radlader
Bei Straßenbauarbeiten in der Fußgängerzone erwies sich der E-Radlader von Giant als Idealbesetzung für Hebe- und Transportaufgaben – niemand dort wurde von Lärm oder CO2-Emissionen belästigt. (Bild: Tobroco-Giant)

Buus Landscaping besitzt bereits einige elektrisch angetriebene Maschinen und Geräte und hat den G2200E X-TRA über seinen Händler Lyngfeldt bezogen. Die Maschine mit 2,45 m Hubhöhe und 2.200 kg Hubkraft – was ihrem Eigengewicht entspricht – ist mit einer 250-Ah-48 V-Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet, die den Platz des vorherigen Motors einnimmt. Das eingebaute Ladegerät mit 40 Ampere kann an einen 220 -V-Stromanschluss angeschlossen werden. Der Radlader hat zwei separate elektrische Motoren, einen 6,5 kW starken für den Antrieb sowie einen 11,5-kW-Motor für die Hydraulik. Der wendige und gelenkige E-Kompaktlader punktet insbesondere bei Verladearbeiten in geschlossenen Räumen oder Innenstädten mit seinem geräuscharmem Betrieb und null CO2-Emissionen.

Das für seine Umweltorientierung bekannte Unternehmen Buus Landscaping interessiert sich schon länger für klimafreundliche Maschinen und hat als einer der ersten in Dänemark nun den elektrischen Giant-Radlader erworben. Die Firma besitzt auch sechs Elektroautos und hat Solarpaneele auf dem Dach, die den Strom für die meisten Werkzeuge der Mitarbeiter produzieren. Nach dem E-Radlader möchte man auch in elektrische Baggern investieren. „Als wir vor Jahren unser Umweltprofil stärken wollten, hat sich der elektrische Antrieb angeboten“, erklärt der Vertriebs- und Abteilungsleiter Michael Niemann. „Wir haben klein angefangen mit Batterie- und Diesel-angetriebenen Werkzeugen. Heute sind alle unsere Werkzeuge elektrisch angetrieben und wir wechseln auch bei den Baumaschinen zu den elektrischen Versionen.“

Beim Einsatz in der Fußgängerzone von Silkeborg konnte nicht nur vermieden werden, dass Passanten Diesel-Abgasen ausgesetzt waren. Die Maschine ist auch mit LED-Verkehrsbeleuchtung und LED-Rückfahrlicht ausgestattet, sodass Menschen im Umfeld erkennen können, wohin sich der Lader bewegt. Und ohne Lärm- und Emissionsbelastung kann Buus den Arbeitstag auch früher am Morgen beginnen. Mit der 250-Ampere-Batterie ist dann bei normalem Einsatz genug Leistung für den ganzen Tag verfügbar. Wenn andauerndes schweres Heben oder Fahren über größere Distanzen nötig ist, wird der Radlader zusätzlich in den Pausen aufgeladen. Wer die Maschine zuletzt benutzt hat, muss sie auch immer zum Laden anschließen – so wird sie stets über Nacht aufgeladen und ist am folgenden Tag startklar. Und die Mehrkosten für ein elektrisch angetriebenes Modell amortisieren sich – nicht nur bei Buus – durch die geringeren Wartungskosten schnell.

Standpunkt

Michael Niemann Vertriebs- und Abteilungsleiter, Buus Landscaping, Dänemark

„Wir sehen im Betrieb elektrisch angetriebener Maschinen einen großen finanziellen Vorteil. Zudem möchten wir unseren Mitarbeitern eine gesunde Arbeitsumgebung bieten und gleichzeitig auf ihre Bedürfnisse eingehen können. Unsere Leute schätzen es sehr, dass sie nicht neben lauten Maschinen und in Abgas-verpesteter Luft arbeiten müssen. An einem heißen Sommertag ohne Wind kann die Arbeit neben einer Diesel-betriebenen Baumaschine unerträglich werden. Das war auch ein wichtiger Grund, warum wir uns für den elektrischen Kompaktlader von Giant entschieden haben.“