
Atlas 175 WSR empfiehlt sich als Schlüsselgerät bei Witte Spezialtiefbau
Mit einem Atlas-Mobilbagger 175 Wsr und diversen Anbaugeräten hat sich jüngst Witte Spezialtiefbau verstärkt. Ein vollhydraulischer Schnellwechsler, zwei Zweischalengreifer, ein Anbausauger, eine Stielverlängerung, ein ABI-Bohrantrieb und ein ABI-Vibrator kommen an der Maschine, die über drei zusätzliche Hydraulikkreise verfügt, zum Einsatz.

Microtunneling mit Spül- und Schneckenförderung, Pipe-Eating oder Pilotrohrvortrieb sind Verfahren, mit denen Witte Spezialtiefbau bundesweit erfolgreich arbeitet. „Voraussetzung ist, dass wir mit Maschinen und Geräten die jeweiligen Bauvorhaben gut bearbeiten können“, so Geschäftsführer Peer Figul. „Dafür haben wir jetzt den starken und flexiblen Atlas 175 Wsr gekauft.“ Ein Mobilbagger der 18-t-Klasse mit 115 kW (180 PS) Motorleistung, dessen AWE-5-Hydrauliksystem über drei zusätzliche Hydraulikkreise verfügt. Das ist deshalb wichtig, weil der Bagger mit einer Reihe von speziellen Anbaugeräten ausgerüstet ist, um die Tiefbauverfahren durchzuführen. So kommen ein vollhydraulischer Schnellwechsler OQ 70/55, zwei Zweischalengreifer mit 60 und 80 cm Breite, ein Anbausauger Tin Bin TC2, eine Stielverlängerung von 1,5 m, ein ABI-Bohrantrieb BA und ein ABI-Vibrator HVR zum Einsatz.
Die Hydraulik des 175 Wsr hat mit 260 l/min Fördermenge bei 350 bar Betriebsdruck mehr als ausreichend Kraft, um zum Beispiel mit dem Anbausauger beschädigungsfrei Rohrleitungen freizulegen, Baumwurzeln nicht zu verletzen oder Schächte frei zu saugen. Und mit dem vollhydraulischen Schnellwechsler können alle Anbaugeräte, ob mit oder ohne hydraulischen Antrieb, von der Kabine aus gewechselt werden – auch der Anbau-Vibrator, mit dem Doppel-T-Träger eingebracht werden können. „Der 175 Wsr ist solide, standfest und leistungsstark und damit eine sehr gute Leistungsmaschine für unsere Aufgaben“, sagt Figul.

Der Mobilbagger hat ein Eigengewicht von zirka 18 t. Die maximale Reichweite beträgt, je nach Ausleger, über 9 m, die maximale Traglast liegt bei 18,6 t. Selbst mit schwerem Anbaugerät neigt die Maschine nicht zum Kippen, die breiten Achsen – 2,75 statt 2,50 m – geben Standfestigkeit. Außerdem ist er sehr beweglich, hat mit 1,72 m laut Atlas den kleinsten Schwenkradius seiner Klasse, eine Steigfähigkeit von 55 Prozent und kann den Oberwagen neunmal je Minute drehen. Mit 69 d/B(A) ist es ruhig in der Kabine, beste Sicht plus Kameras nach rechts und hinten sorgen für Sicherheit durch 360°-Rundumblick. Dazu Komfortsitz, Klimaanlage, ein scharf kontrastierendes Display, herausnehmbare Frontscheibe, integrierte Kühlbox und leicht zugängliche Servicezugänge.
„Unsere Aufgabe ist oftmals Leitungen von A nach B zu erneuern. Ohne dass die Oberfläche verändert wird. Dafür sind wir Spezialisten“, erklärt der Geschäftsführer. Zum Beispiel mit dem Pipe-Eating-Verfahren, bei dem eine bestehende Leitung überfahren wird. Dabei wird die alte Leitung entfernt und die neue in gleicher Größe eingebracht. Gearbeitet wird jeweils von einem Startschacht zu einem Zielschacht. Der 175 Wsr stellt beschädigungsfrei die jeweiligen Schächte her. Die Beratung zum Mobilbagger und den optimalen Anbaugeräten leistete der Atlas-Händler Friedrich Rohwedder aus Berlin. Für Beratung und Service sind gut geschulte Mitarbeiter mit 40 Werkstattwagen unterwegs. Bei der Rohwedder-Niederlassung in Berlin wurden unlängst Bagger und Anbaugeräte an Witte Spezialtiefbau übergeben. Der ganze Übergabetag diente zudem der Schulung der Baggerfahrer.