Betontankstelle

Kleinmengen frisch gezapft

Betontankstelle Fliegl
(Bild: Fliegl)

An der Betontankstelle BTS von Fliegl Baukom können Heimwerker wie Profi-Kleinabnehmer Frischbeton einfach und schnell selber zapfen. Ein interessantes Geschäftsfeld beispielsweise für Andreas Bucher, Gesellschafter der B&O Recycling aus Cham. Deren Anlage ist seit gut einem halben Jahr in Betrieb und hat bereits über 1.000 m³ Beton produziert. Ein Silo enthält den Zement, dazu gibt es drei extra große Vorratsbunker für Sand und Kies. Kunden können sich mit EC-Karte oder einer Kundenkarte am Terminal einloggen, zwischen über zwanzig verschiedenen Beton-Artikeln wählen und die Menge festlegen.

Die Maschine startet automatisch den Mischvorgang, die Förderbänder liefern frischen Sand und Kies, bevor Wasser und Zement zugeführt werden. Der Mischvorgang dauert etwa eine Minute, der ganze Prozess inklusive Verladung auf das Kundenfahrzeug etwa drei Minuten. Um Betreiber der Betontankstelle zu entlasten, ist die BTS mit einem Selbstreinigungssystem ausgestattet – so reduziert sich der Reinigungsaufwand auf einmal tägliches Reinigen. Bei der Einstellung der Anlage am Computer werden über eine übersichtliche Anwendersoftware die Mischverhältnisse eingestellt, die Füllmenge des Zementsilos wiedergegeben und der Feuchtegehalt von Kies und Sand angepasst. Die Mischleistung pro Stunde beträgt rund 15 m³ beim kleineren und 25 m³ beim größeren Modell. Gezapft werden können Mengen von 0,15 bis 10 m³.