Das Baujahr 2026 startet in Willingen

Das 54. Großseminar des Verbands der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) findet vom 10. bis 13. Februar 2026 unter dem Motto „Brücken bauen – Zukunft gestalten!“ im Kongresshotel Sauerland Stern in Willingen statt. Das Motto ist doppeldeutig zu verstehen, denn Themen der dreitägigen Veranstaltung sind sowohl die Sanierung der Infrastruktur als auch das Beschreiten neuer Wege.
Rund 1.200 Führungskräfte der Branche nutzen seit vielen Jahren das kompakte Weiterbildungsangebot des VDBUM zu Beginn des Baujahres, um sich über neue Techniken und Prozesse zu informieren, Einsatzmöglichkeiten zu diskutieren und den Umgang mit neuen Richtlinien zu trainieren.
Mehr als 100 Aussteller werden im Innen- und Außenbereich präsent sein, darunter erstmals die Autobahn GmbH des Bundes und die Deutsche Bahn AG. Beide informieren über ihre kommenden Großprojekte und wollen im Rahmen des Großseminars Gespräche mit den anwesenden Branchenvertretern führen. Die drei Schwerpunktpartner sind 2026 die Hochtief AG, Kiesel GmbH und Wirtgen Group. „Es ist uns gelungen, drei Partner zu gewinnen, die praktisch die gesamte Bandbreite der Branche abbilden“, freut sich VDBUM-Geschäftsführer Dieter Schnittjer.
Traditionsgemäß startet das Großseminar mit der Eröffnung der Fachausstellung und der anschließenden Eröffnungsgala mit Impulsvortrag. Die Moderation der Abendgala und der Podiumsdiskussion am nächsten Morgen übernimmt erneut Alexandra von Lingen. Hier diskutieren Expertinnen und Experten der Branche über aktuelle Themen, angelehnt an das Seminar-Motto, bevor das dreizügige Vortragsprogramm mit erneut rund 50 Fachvorträgen startet. Verleihung von zwei Branchenpreise
Am zweiten Galaabend wird der 13. VDBUM-Förderpreis verliehen und am dritten Galaabend wird der neue deutsche Meister im Steuern von Baumaschinensimulatoren gekürt. Die Nachwuchsarbeit steht beim VDBUM hoch im Kurs. Daher führt der Verband das Patenschaftsprogramm für Studierende und Meisterschüler fort und ermöglicht Nachwuchskräften die kostenfreie Teilnahme an der Veranstaltung.
„Wir haben unser Großseminar in den vergangenen beiden Jahren modernisiert und zukunftsfähig aufgestellt“, sagt Schnittjer. Der zeitliche Ablauf wurde gestrafft, neue Vortragsformate implementiert, die Vorträge so gestaltet, dass mehr Raum für Diskussionen besteht. Sämtliche Optimierungen wurden von den Teilnehmenden gut angenommen, nicht zuletzt der Tag der Arbeitskreise.
Seit zwei Jahren findet er am Freitag nach dem Ende des Großseminars statt. Die fünf Arbeitskreise Elektrotechnik, Turmdrehkrane, Werkstatt 4.0, Baulogistik und Wasserstoff im Schwerverkehr haben im Laufe des Jahres in persönlichen und virtuellen Meetings Lösungen erarbeitet und werden diese beim Tag der Arbeitskreise 2026 vorstellen und weiterentwickeln. Erstmals treffen wird sich hier auch der neugegründete Arbeitskreis Allgemeine Technik.