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Doosan-Radlader DL420CVT-7 beweist seine Stärken im Sandwerk

Bereits seit 1920 betreibt das Unternehmen Müller und Töchter Sandgruben in Franken. Seit Kurzem ist dort erstmals auch ein Doosan-Radlader DL420CVT-7 aktiv. Sein stufenloses CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission) verspricht eine deutlich bessere Kraftstoffeffizienz als bei einer Maschine mit Drehmomentwandler.

Doosan Radlader DL420CVT-7
Im Sandwerk von Müller und Töchter in Wilburgstetten befördert der DL420CVT-7 täglich über 1.000 t Sand ins Waschwerk – und das besonders kraftstoffeffizient. (Bild: Doosan)

Zum Einsatz kommt die neue Maschine im Sandwerk am Hauptsitz in Wilburgstetten. Er arbeitet derzeit ausschließlich in der Beschickung der in Deutschland bislang einzigartigen Waschanlage und befördert dort täglich mehr als 1.000 t Sand ins Waschwerk. Ein Hauptfaktor für den geringen Kraftstoffverbrauch ist das variable Getriebe. „Dieses Getriebe vereint die Vorteile eines mechanischen und hydrostatischen Getriebes und schließt zugleich deren Nachteile aus“, so Marc Glesius, Vertriebsleiter Radlader bei Doosan. „Es wechselt bei zunehmender Geschwindigkeit und abhängig von einsatzbedingten Anforderungen stufenlos vom hydrostatischen in den mechanischen Antrieb. Vorteile sind insbesondere die exzellente Traktion des hydrostatischen Getriebe und der Fahrbetrieb auf längeren Strecken beim rein mechanischen.“ Die Treibstoffersparnis von bis zu 30 Prozent im Vergleich zum konventionellen Getriebe ergebe sich durch die geringere Motordrehzahl, die nötig ist, um ein Maximum an Geschwindigkeit bzw. Traktion zu erzielen.

Besonders für die Gewinnungsindustrie, bei der die Produktivität in Tonnen pro Liter Kraftstoff ausschlaggebend ist, spielen neben dem geringen Verbrauch auch die schnelleren Ladezyklen und die höhere Schaufelkapazität der aktuellen Serie 7 von Doosan eine Rolle. Bei Müller und Töchter wird der Radlader mit einer 4,7-m³-Schaufel eingesetzt. Im Sandwerk arbeitet die Maschine im Lade- sowie auch im Fahrbetrieb, wodurch die Vorteile des CVT-Getriebes voll ausgenutzt werden können. Gekauft hat Geschäftsführer Georg Müller die Maschine beim Doosan-Vertragshändler Rühle, mit dem ihn bereits seit vielen Jahren ein partnerschaftliches Verhältnis verbindet. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung war unter anderem die Leistung, die der Radlader bei einer einwöchigen Demonstration vor Ort im Sandwerk gezeigt hat.

Müller und Töchter ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit 180 Mitarbeitern, betreibt elf Gruben und unterhält einen Fuhrpark mit aktuell 85 Lkw für unterschiedlichste Tranporte. Firmenchef Georg Müller wird dabei von seinen Töchtern Laura und Bianca Müller unterstützt. Die Waschanlage, 2022 mit dem zweiten Platz beim deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet, ist mit einer Schlammentwässerung für die Wasserrückgewinnung ausgestattet, die komplett von den eigenen Mitarbeitern entwickelt wurde.