Elektro-Kompaktmaschinen

Drei für die Steckdose

Mit dem Radlader L20 Electric und den Baggern EC18 Electric und ECR18 Electric ergänzt Volvo Construction Equipment sein Portfolio elektrischer Kompaktmaschinen. Dort stehen nun fünf Modelle zur Auswahl.

Mit den jetzt auf fünf Modelle angewachsenen elektrischen Volvo-Kompaktmaschinen kann man in geräuschsensiblen Bereichen und außerhalb der Standardarbeitszeiten sowie in CO2-emissionsfreien Projekten und in Innenräumen arbeiten, ohne dass kostspielige Rauchabsaugsysteme erforderlich sind. (Bilder: Volvo CE)

Die neuen Elektromaschinen bezeichnet Volvo CE als nächsten Schritt, Treibhausgasemissionen in der gesamten Wertschöpfungskette von Null-Netto bis 2040 zu erreichen. Neben der Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen und nachhaltigeren Produkten für Verbrennungsmotoren hat sich die Volvo-Gruppe das Ziel gesetzt, mindestens 35 Prozent der gesamten Fahrzeuge und Maschinen bis 2030 vollelektrisch anzubieten. „Wir sind stolz darauf, als Hersteller mit dem weltweit größten Angebot an elektrischen Baumaschinen den Kampf unserer Branche gegen den Klimawandel anzuführen“, kommentiert Melker Jernberg, Präsident von Volvo CE. „Wir liefern nicht nur praxisnahe Lösungen für eine nachhaltigere Arbeitsweise, sondern erweitern das Geschäft unserer Kunden mit der größtmöglichen Auswahl, die ihren Bedürfnissen am besten entspricht.“

Die drei neuen Volvo-Stromer kann man jetzt online reservieren, bis Jahresende gibt es ein passendes Anbaugerät als Bonus kostenlos dazu.

Der kompakte Radlader L20 Electric und die Kompaktbagger EC18 Electric und ECR18 Electric ergänzen die Produktpalette um die eingeführten L25 Electric und ECR25 Electric, die schon bewiesen haben, dass sie Kraft und Leistung in einem umweltbewussteren Paket vereinen. Insgesamt plant der Hersteller, sein Angebot an solchen Kompaktmaschinen komplett auf Elektro umzustellen und die Entwicklung neuer Dieselvarianten einzustellen.

Der L20 Electric basiert auf dem Konzept des größeren L25 Electric, verfügt über 1,8 t Nutzlast, ein Parallel-Hubgerüst für beste Sicht auf das jeweilige Anbaugerät, eine sehr gute Hubhöhe sowie 100 Prozent Parallelführung – und ist damit auch für Gabelanwendungen perfekt geeignet. Der elektrische Radlader wird voraussichtlich bis zu sechs Stunden aktive Arbeit pro Ladung liefern. Er wird mit einem Batteriepaket (33 kWh oder 40 kWh) ausgeliefert und reduziert den Wartungsaufwand um 30 Prozent. Neben den ruhigeren Arbeitsbedingungen durch den nahezu geräuschlosen Betrieb wird der Bedienkomfort auch durch die neue automatische Feststellbremse mit Berganhaltefunktion und einer Reihe von anpassbaren Arbeitsmodi erhöht.

Der kurze, aber robuste 1,8 t schwere ECR18 Electric bietet die gleiche Stabilität und Fahrerfahrung wie sein Diesel-Pendant, jedoch mit geringem Geräuschpegel, weniger Vibrationen und einer reaktionsschnelleren Hydraulik aufgrund des sofort zur Verfügung stehenden Drehmoments. Das Modell liefert je nach Umgebung und Aufgabe pro Ladung bis zu vier Stunden aktive Arbeit und profitiert außerdem von einem ultrakurzen Heckradius. Bei der Konstruktion wurde auf Langlebigkeit geachtet – vom hochprofilierten Gegengewicht bis zu rundumlaufenden Stahlblechen und im Ausleger verlegten Schläuchen.

Der wendige EC18 Electric ist einfach zu bedienen und zu transportieren und als kostengünstiger Kompaktbagger für 1,8-t-Anwendungen positioniert. Sein variabler Unterwagen lässt sich auf weniger als 1 m ein- und auf bis zu 1,35 m ausfahren, sodass er sich in engsten Bereichen bewegen kann. Das Design sorgt dafür, dass die rechte Rahmenecke, Ausleger und Zylinder innerhalb der Spurbreite bleiben. Neben ergonomischen Bedienelementen, einer geräumigen Kabine und einer Reihe von anpassbaren Einstellungen gibt es auch die Option einer geschlossenen oder offenen Kabine.

Smarte Lösung für smarte Maschinen: Das neue EMMA-Flottenmanagement soll Erkenntnisse liefern, um die elektrischen Baumaschinen effizient zu verwalten.

Alle drei Geräte verfügen über ein integriertes On-Board-Ladegerät, mit dem sie in weniger als sechs Stunden von 0 auf 100 Prozent aufgeladen werden können. Mit einem optionalen externen Schnellladegerät wird der L20 Electric in weniger als zwei Stunden vollständig geladen, die beiden Bagger in bis zu 1,25 Stunden bis 80 Prozent.

Volvo-Händler können die erwartete Betriebszeit und die optimale Ladelösung basierend auf den Aktivitäten der Kunden berechnen. In Kürze soll es dazu eine neue Flottenmanagement-Lösung speziell für die Fernüberwachung von elektrischen Baumaschinen geben. Die Elektrische-Maschinen-Management-Application (EMMA) gewährt nützliche Einblicke in den Batteriestand und die verbleibende Arbeitszeit, in den Ladestatus, den geografischen Standort und anderes mehr, um die Betriebszeit zu erhöhen.