Elsner-Transporte nutzt in der Kiesgrube Hyundai HL960A

Erkennungsmerkmal des Transport-Unternehmens aus Naunhof, 30 km südöstlich von Leipzig, ist die rote Kipperflotte. Sie fährt eigene Baustoffe oder ist im Kundenauftrag unterwegs – etwa zur Abfuhr von Aushub oder Fräsgut. Der Fuhrpark umfasst aktuell 46 Lastzüge, davon rund 30 Kippzüge. Für die eigene Kiesgrube beschaffte der für Technik verantwortliche Geschäftsführer Alexander Elsner einen 19-t-Radlader Hyundai HL960A. Dort werden unter anderem steinfreier Sand, Brechsand, Splitte und Oberboden gewonnen. Zusätzlich kann der HL960A im Duo mit einer Siebanlage bei Kunden vor Ort arbeiten.

Die Beziehung zu Hyundai und dessen Vertragshändler Tecklenborg Baumaschinen besteht schon länger. Vor drei Jahren wurde ein 14-t-Mobilbagger HW140 für den Sand- und Lehmabbau sowie kleinere Tiefbauarbeiten beschafft. Dann folgte der HL960A mit hydraulischem Schnellwechsler und 3,5-m³-Schaufel. Rund 700 Betriebsstunden leistet der von einem festen Fahrer bewegte Radlader jährlich. Als Sonderausstattungen hat er eine nachträglich montierte eichfähige Pfreundt-Waage. Den Service führen Tecklenborg-Techniker aus. Bei Elsner ist jede Maschine auch eine eigene Kostenstelle, um Verbrauch und Wartung genau zu überwachen. Alle Maschinen werden von festen Fahrern bewegt und verbleiben rund zehn Jahre im Fuhrpark.

Bei der HL-A-Radlader-Baureihe hält eine automatische Motorabschaltung Kraftstoffverbrauch und Emissionen zum richtigen Zeitpunkt streng unter Kontrolle. Die Maschine stellt im Leerlauf den Motor ab. Die Betriebsart und die Zeit, die der Motor quasi leer läuft, sind vom Fahrer je nach den Arbeitsbedingungen einstellbar. Auch das Standard-Fünfgang-Getriebe mit Überbrückungskupplung reduziert den Kraftstoffverbrauch. Und eine Eco-Anzeige ermöglicht den konsequent wirtschaftlich orientierten Betrieb durch häufige Überprüfung der Maschinenzustände. Sie ändert ihre Farbe mit dem Motordrehmoment und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem werden Werte wie Durchschnitts- und Gesamtverbrauch überwacht und am Monitor angezeigt. Das serienmäßige Eco-Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb – im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch deutlich niedriger. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist zwischen 20 und 40 km/h so einstellbar, wie es für den jeweiligen Einsatz optimal und effektiv ist.

Im H-Modus reduziert die intelligente Kupplungstrennfunktion ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler. Die geringere Hitzeentwicklung durch ICCO kommt insgesamt der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische Sperrdifferenzial erhöht zum einen die Produktivität und wirkt zum anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf vermeidet.

Die neue, zehn Prozent größere ROPS/FOPS-Kabine mit voll einstellbarem Sitz bietet einen ergonomischen und angenehmen Arbeitsplatz. Sie ist besonders stark schallgedämmt und nutzt schallmindernde Techniken, die maximale Ruhe bei der Arbeit in lauten Umgebungen wie Kiesgruben oder Abfalldepots garantieren. Die neue Klimaanlage maximiert die Heiz- und Kühlleistung durch optimierten Luftstrom in der Kabine. Und der elektrohydraulische Joystick ermöglicht ein einfaches Führen der Anbaugeräte.

Der 7-Zoll-Monitor bedient sich ähnlich wie ein Smartphone-Display. Er ist dazu größer als bei den Vorgängermodellen und problemlos lesbar. Das Audio-System inklusive Radio hat eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung und ein Mikrofon. Das Infotainment-System bietet ebenfalls die Möglichkeit, Miracast zu nutzen. Damit kann der Fahrer über das WLAN seines Smartphones die Funktionen des Mobiltelefons auf den großen Bildschirm legen – inklusive Navigation, Internetsurfen, Video- und Musikwiedergabe. Alle Modelle der HL-Reihe sind wahlweise mit Joystick-Lenkung erhältlich. Über den Touchscreen-Monitor und elektrohydraulisch vorgesteuerte Hebel werden Endlagendämpfung, Schaufelpriorität und Arretierstellung für Ausleger und Schaufel angepasst.