Hausabbruch Fürstenzell

Hyundai-Kurzheckbagger zeigt sich in bester Form

Beim Abbruch eines rund 50 Jahre alten Einfamilienhauses in Schmidham bei Fürstenzell gab es einen Protagonisten: einen 18-t-Kurzheck-Mobilbagger HW170ACR aus dem Mietpark von Mörtlbauer-Baumaschinen, dem regionalen Hyundai-Vertragshändler.

Hyundai-Mobilbagger HW170ACR
Abbruch eines alten Einfamilienhauses bei Fürstenzell mit einem Hyundai-Mobilbagger HW170ACR und Skancraft-Sortiergreifer: Mit dem kurzen Heckschwenkradius und zweiteiligem Ausleger die ideale Maschine für diese beengte Baustelle. (Bild: Mörtlbauer)

Dafür stattete Mörtlbauer den Hyundai-Mobilbagger mit einem Abbruch- und Sortiergreifer Skancraft ASG 12-19 mit endlosem Drehwerk aus. Die Abbruch- und Sortiergreifer dieser Marke sind speziell darauf ausgelegt, Abbruchmaterial optimal aufzunehmen, auszusortieren und abzutragen. Damit aufgenommenes Material nicht mehr verloren geht, sind die Hydraulikzylinder mit Rückschlagventilen ausgestattet. Alle Skancraft-Greifer besitzen einen starken Hydraulikzylinder mit einer großen Kolbenstange und hoher Stabilität. Die Greiferschalen aus Hardox-Stahl sind extrem widerstandsfähig gegen Verformung und verfügen mit den großen Zylindern über enorme Schließkräfte. Für einen geringeren Bolzen- und Buchsenverschleiß sorgen wenige, aber dafür groß dimensionierte Anlenkpunkte. Dazu kommt ein stabiler, massiver Drehkranz auf mit einem kraftvoll ausgelegten Drehmotor. „Mit diesem Greifer kann ich die Mauern beseitigen, Holz, Metall und Steine voneinander trennen sowie Container und Lkw beladen“, berichtet der Fahrer. So war der Bagger mit seinem Verstellausleger und Schildabstützung das ideale Gerät für diesen Einsatz, zumal er dank kompakter Abmessungen bestens auf die räumlichen Verhältnisse auf der Baustelle abgestimmt war.

Beim HW170ACR wurde der Heckschwenkradius durch ein gegossenes Gegengewicht (800 kg) um 410 mm verringert. Der Oberwagen wurde um 25 mm verbreitert. Das Modell mit kompaktem Radius gilt als Flaggschiff der neuen HW-A-Serie, die speziell für den Versorgungs- und Kommunalbereich entwickelt wurde, wo manövrierfähige Maschinen mit 17 bis 18 t Gewicht benötigt werden. Beim Kurzheckbagger sind das Stützschild sowie die Front- und Heckpratzen am Unterwagen verbolzt. Durch das identische Bohrbild entsteht höhere Flexibilität beim Wechsel der Abstützvarianten. Das mittels Parallelogramm montierte Stützschild hat einen höheren Wirkungsgrad, ermöglicht durch den verlängerten Abstand zum Unterwagen sowie einen größeren Zylinderhub. Daraus resultieren eine größere Schildhöhe und Schnitttiefe sowie einfachere Wartung.

Die Bagger der A-Serie haben mit Rundumsicht-Überwachung (AAVM), die mit mehreren Videokameras dem Fahrer eine 360°-Ansicht der Maschine auf dem Kabinendisplay bietet. Das System verfügt über eine intelligente Erkennung beweglicher Objekte (IMOD), die den Bediener auf Menschen oder Objekte im Umkreis von 5 m um die Maschine informiert. Optional gibt es einen Radar mit zweitem Monitor für eine rückwärtige Erkennung von statischen oder bewegten Objekten bis zu 10 m Entfernung. Die Knöpfe an den proportionalen Joysticks wurden für eine einfachere Bedienung neu gestaltet. Ist die Vorderpendelachse auf Automatik eingestellt, kann die Pendelblockierung mittels Joystick an- oder ausgeschaltet werden. Die Anbaugerätesteuerung verfügt nunmehr über eine Funktion für den Dauerbetrieb.

Steinexpo: Stand A15