Radlader

Kleinste Yanmar-Modelle V7 und V7-HW mit kombiniertem Knick-/Schwinggelenk

Ein neues Knick-/Schwenkgelenk an den neuen Radladern V7 und V7-HW (Heavy Weight) von Yanmar Compact Equipment sorgt dafür, dass die Gesamthöhe der Maschine unter 2,5 m bleibt – was ihren Transport enorm vereinfacht.

Yanmar-Radlader
Die allradgetriebenen neuen Yanmar-Radlader sind sehr leicht und damit besonders geeignet für Arbeiten auf sensiblem Untergrund. (Bilder: Yanmar CE)

Mit den aktuell kleinsten Modellen V7 und V7-HW erweitert Yanmar sein Radlader-Portfolio. Das dynamische Pärchen wurde speziell für die harten Anforderungen im Baugewerbe, Landschaftsbau und bei Vermietungseinsätzen entwickelt. Mit einer Gesamthöhe von weniger als 2,5 m, einer Breite von 1.850 mm (mit Schaufel) und einer Gesamtlänge von nur 5.238 mm sind die Maschinen sehr leicht zu manövrieren und passen zudem problemlos in einen Abrollcontainer.

Die allradgetriebenen Lader haben einen elektronisch geregelten Fahrantrieb und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h – auf Wunsch auch 30 km/h. Weitere Optionen sind eine geschwindigkeitsabhängige Hubwerksfederung, eine Handgas- und Kriechgangfunktion sowie Premium-Reifenmarken und -größen für unterschiedlichste Einsätze auf jeglichem Gelände. „Die Besonderheit der Radlader V7 und V7-HW ist, dass alle Kundenanforderungen in einem Konzept vereint wurden. So wird im nächsten Jahr zusätzlich ein rein elektrisches Modell erhältlich sein“, sagt Philipp Schwartz, Produktmanager für Radlader bei Yanmar CE.

In der Heavy-Weight-Variante bietet die Maschine 1.900 kg Nutzlast sowie eine maximale Kipplast von 3.250 kg.

Im Gegensatz zu anderen Modellen der CE-Baureihe des Herstellers verzichten die neuen V7 und V7-HW auf eine pendelnde Hinterachse und verfügen stattdessen über ein cleveres Gelenk zwischen Vorder- und Hinterwagen, das eine Kombination aus Knickung und Pendelung ermöglicht, wodurch die Höhe der Maschine abgesenkt werden kann. Die Geräte sind außerdem eine halbe Tonne leichter als die nächstgrößeren Maschinen der CE-Baureihe (4.250 kg und 4.450 kg Gewicht), ideal für Arbeiten auf weichen Böden. Und ihre neue Plattform unterstützt sowohl Diesel- als auch Elektroantriebe.

Ein hydraulischer Schnellwechsler wiederum ermöglicht es, nahtlos zwischen Schaufeln, Gabeln, Kehrmaschinen, Schneefräsen und anderen Anbaugeräten zu wechseln. Ein mechanisch vorgesteuerter Joystick gewährleistet die präzise Ansteuerung der Hub- und Kippzylinder und leistungsstarken Arbeitshydraulik mit 63 l/min und 250 bar. Das Schaufelvolumen beträgt 0,7 bzw. 0,8 m³, die Nutzlast 1.750 und 1.900 kg (V7-HW) und die maximale Kipplast 3.000 sowie 3.250 kg.

Für Fahrerkomfort und Sicherheit gibt es eine völlig neue Kabine mit zwei robusten Stahlrahmentüren, was den Zugang, die Luftzirkulation, Baustellenkommunikation und die Innenreinigung erleichtert. Große, verglaste Flächen bieten eine gute Rundumsicht – unterstützt durch ein 3,5-Zoll-Bedienungsdisplay, das an der A-Säule statt an der Lenksäule angebracht ist und die Sicht auf das Frontanbaugerät verbessert. Für wärmere Klimazonen sind für beide Maschinen auch Fahrerschutzdächer (Canopy) erhältlich.

Ein cleveres Gelenk zwischen Vorder- und Hinterwagen ermöglicht eine Kombination aus Lenkung und Pendelung, wodurch die Höhe der Maschine abgesenkt werden kann.

Die Sicht nach hinten ist dank der Konstruktion der abfallenden Motorhaube besonders gut. Der Auspuff ist in das Gegengewicht integriert, so werden die Fahrer bei der Variante mit Schutzdach nicht den Abgasen ausgesetzt, wie es beim normalen vertikalen Auspuff der Fall ist. Große Spiegel und leistungsstarke Scheinwerfer sorgen für mehr Sicherheit und Sichtbarkeit bei Tag und Nacht. Das teilverglaste Dach erleichtert den Fahrern zusätzlich die Sicht nach oben, wenn etwa ein Lkw beladen werden muss oder auch mit der Palettengabel in höheren Bereichen gearbeitet wird.

Und alle Bedienelemente gut in der Hand, unterstützt zum Beispiel auch durch eine anpassbare Armauflage. Der schadstoffarme Vierzylinder-Turbodiesel 4TNV86CT erlaubt 6.000 Betriebsstunden ohne planmäßige Wartung für den Partikelfilter. Beide Modelle werden im Werk von Yanmar CE in Crailsheim hergestellt.