Mehr Fahrsicherheit im Schwerlastverkehr

Das neue Reifendruck-Überwachungssystem Tyre Pressure Monitoring für Schwerlast-Lkw soll helfen, die Reparatur- und Austauschkosten für Reifen zu reduzieren, den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen zu senken sowie gleichzeitig die Fahrsicherheit zu verbessern. SKF hat dieses Monitoringsystem für Lkw- und Auflieger-Erstausrüster entwickelt. Es besteht aus robusten Sensoreinheiten, die außen an den Rädern montiert werden und Reifendruck sowie Temperatur überwachen. Die von herkömmlichen externen Überwachungslösungen bekannten Leckageprobleme können bei dieser Lösung konstruktionsbedingt nicht auftreten: Die Überwachungsdaten werden von den Sensoren über das 2,4-GHz-Band an die zentrale Steuereinheit gefunkt. Die Einheit berechnet daraus den Reifendruck, der in Echtzeit auf dem Armaturenbrett angezeigt werden kann. Das System ist einfach zu installieren und leicht zu bedienen.
Bei einem Über- oder Unterdruck von 15 Prozent verkürzt sich die Gebrauchsdauer der Reifen um bis zu zehn Prozent. Haben die Reifen eines Fahrzeugs einen Unterdruck von zehn Prozent, erhöht sich der Kraftstoffverbrauch um ein Prozent. So würde laut SKF beispielsweise ein Drei-Achsen-Sattelschlepper mit einer Jahresfahrleistung von 160.000 km mit dem System 7,58 g/km weniger CO2 ausstoßen und pro Jahr 500 Liter Diesel weniger verbrauchen.