
Neuer Cat D8 erzielt dank seiner Assistenzsysteme präzise Ergebnisse
Durch Fachkräftemangel und Fluktuation ist es in der Bauwirtschaft wichtiger denn je, dass sich die Fahrer schnell in neuen Maschinen zurechtfinden und auch weniger routinierte Mitarbeiter präzise Ergebnisse erzielen. Hier setzt Caterpillar beim neuen Dozer D8 an, der mit komplett umgestalteter Kabine und einem Rundum-Sorglos-Paket an Assistenzsystemen auf der Bauma Premiere feierte.

Die neugestaltete Kabine des Cat-Dozers D8 soll es den Fahrern noch einfacher machen, zwischen verschiedenen Dozer-Modellen zu wechseln. Die Kabine ist geräumiger als die vorherige Version und mit einem breiten luftgefederten Sitz mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten ausgestattet. Mit einem integrierten Überrollschutz (ROPS) versehen, bietet sie im Vergleich nun einen besseren Überblick auf die Arbeitsumgebung. Über das Zehn-Zoll-Touchscreen-Display lassen sich die integrierten Assist-Funktionen steuern. Während der Rückwärtsfahrt wird die serienmäßige HD-Rückfahrkamera auf dem Bildschirm angezeigt. Die durch das Heizungs-, Lüftungs- und Klimasystem verteilte Luft zirkuliert effektiv um den Fahrer und reduziert ein Beschlagen der Fenster.

Das erhöhte Kettenrad des Laufwerks ermöglicht laut Hersteller zudem ein ausgewogeneres Fahren als mit niedrigeren Laufwerken. Der Cat-C15-Motor bietet für Planier-, Aufreiß- und Schiebearbeiten mehr Leistung als das Vorgängermodell. Assistenzfunktionen erleichtern dem Maschinisten die Bedienung. Selbst weniger routinierte Fahrer erzielen damit präzise Arbeitsergebnisse. So sorgt etwa die Stable-Blade-Funktion für eine gleichmäßigere Oberfläche. Die automatische Reduzierung des Kettenschlupfs dank Traction Control spart nicht nur Zeit, sondern auch Kraftstoff und Kettenverschleiß. Mit dem Steer Assist hält der Dozer automatisch die Spur und steuert automatisch die Schildneigung.
Der Blade-Load-Monitor bietet Rückmeldungen in Echtzeit zur aktuellen Last im Vergleich zur optimalen Schildlast auf Basis der Bodenbedingungen. Darüber hinaus werden Maschinenlast und Kettenschlupf aktiv überwacht. Auch das Anheben und Absenken sowie Ein- und Ausfahren des Aufreißers erfolgt dank Auto-Rip automatisiert. Die Funktion Auto-Carry verwendet GPS, um eine konstante Schildbelastung einzuhalten und ebenfalls den Kettenschlupf zu reduzieren. Slope Indicate zeigt wiederum die Böschungsneigung sowie die Steigungswerte und das Gefälle an, um den Fahrer bei der Arbeit am Hang zu unterstützen.

Der D8 ist ab Werk für die Installation der Plug-and-Play-fähigen Fernsteuerung Cat-Command vorgerüstet. Bei gefährlichen Arbeitsbedingungen lässt sich die Raupe dann mit einer tragbaren Steuerkonsole aus sicherer Entfernung (bis zu 400 m) bewegen. Oder aber der Fahrer sitzt in einer Bedienstation, untergebracht in einem Container. Über Monitore kann er den Dozer selbst Kilometer entfernt steuern und dabei Funktionen wie die Grade-Technologie nutzen. Bei der neuesten Dozer-Generation lässt sich auch die Fehlersuche per Fernzugriff beschleunigen. Servicemitarbeiter können Maschinendiagnosen remote durchführen und Software-Updates aus der Ferne einspielen, ohne den Maschineneinsatz zu unterbrechen.
Spezielle Schutzvorrichtungen, Abstreifbalken und Dichtungen schützen die Maschine und das Laufwerk vor Stößen und Schmutzansammlungen. Die stoßbeständige Kabinentür macht Schutzgitter überflüssig. Die Scheinwerfer sind hoch oben auf dem Dozer montiert, wo sie vor Schmutz geschützt den Arbeitsbereich beleuchten. Zur Ausrüstung gehören ein Kühlsystem für Umgebungen mit starker Schmutzbelastung mit automatischem Umkehrlüfter. Das Laufwerk, Bodenplatten mit Reinigungsloch und spezifisch für den Einsatz auf Deponien konzipierte Schilde tragen zur Leistungssteigerung bei.