Materialverladung

Reimold-Schotterwerk setzt auf Komatsu-Radlader WA475-10

Steinbruch, Schotterwerke, Tief- und Straßenbau – alles aus einer Hand von der Gewinnung bis zur fertigen Straße bietet die Firma Klaus Reimold mit Sitz in Gemmingen, Baden-Württemberg. Zur effektiven Materialverladung im Schotterwerk hat man unlängst zwei Komatsu-Radlader WA475-10 von Kuhn Baumaschinen geordert.

Komatsu-Radlader WA475-10
Die Komatsu-Radlader WA475-10 gewährleisten im Reimold-Schotterwerk einen umweltbewussten Materialtransport. (Bilder: Kuhn Baumaschinen Deutschland)

Das Unternehmen Klaus Reimold ist Spezialist für hochwertige Rohstoffe wie Kies, Splitt oder Sand, verarbeitet die Stoffe teilweise selbst weiter und setzt sie unter anderem in eigenen Straßen- und Tiefbauprojekten ein. Dabei legt man großen Wert auf gut ausgebildetes Personal, einen modernen Maschinen- und Gerätepark, Umweltschutz und sorgfältigen Umgang mit der Natur sowie Produktivität und Qualität in allen Arbeitsbereichen. Um mit neuer Komatsu-Technologie weiter Kraftstoff zu reduzieren und produktiv zu arbeiten, wurden bei Kuhn Baumaschinen zwei neue Komatsu-Radlader WA475-10 bestellt.

Sie sind dafür zuständig, im Schotterwerk Schüttgüter rückzuverladen beziehungsweise die Brecher zu beschicken. Bis zu 1.800 Stunden im Jahr werden die Radlader in Betrieb sein. Im Steinbruch wird für die Region typischer Muschelkalk abgebaut. Im nachgeschalteten Splitt- und Schotterwerk wird der regional bedeutsame Rohstoff aufbereitet. Durch automatisierte Brech- und Sortiervorgänge wird der Primärrohstoff zu hochwertigen Baustoffgemischen für den Straßen- und Tiefbau verarbeitet. In weiteren Aufbereitungsvorgängen wird das Muschelkalkgestein nochmals veredelt. Diese Veredelungsstufe erhöht die Qualität des Gesteinskorns zu hochwertigen Splitten und feinkörnigen Füllern für die Beton- und Asphaltherstellung.

Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit werden bei Klaus Reimold aktiv gelebt, so schafft das Unternehmen eine bestmögliche Ausschöpfung der Gewinnungsflächen. Maschinen und Fuhrpark sind auf dem neuesten Stand der Technik, ebenso die Aufbereitungstechnik. Auch bei den neuen Radladern hat man neben Effizienz und dem Preis-/Leistungsverhältnis auf Qualität, robuste und langlebige Bauweise sowie den Spritverbrauch geachtet. Überzeugt hat die Komatsu-Maschine durch Leistung, Verbrauch und den neuen Antriebsstrang mit leistungsverzweigtem Getriebe.

Der 25 t schwere Radlader der nächsten Generation ist mit einem Motor gemäß EU-Stufe V sowie dem leistungsverzweigten Getriebe des Herstellers ausgerüstet, die den WA475-10 noch leistungsstärker und kraftstoffeffizienter macht. Durch das variable Übersetzungsverhältnis arbeitet der Motor stets im Hocheffizienzbereich. Mit seiner Kombination aus Kraftstoffeffizienz, Produktivität und einfacher Bedienung ist der Radlader ideal geeignet für Arbeiten im Schotterwerk und im Steinbruch. Außerdem arbeitet der WA475-10 mit einer bis zu 30 Prozent höheren Kraftstoffeffizienz als die Vorgängermodelle. Die Maschinen wurden mit verstärkter Bereifung ausgerüstet und bekamen eine breitere Schaufel, um die Reifen zu schonen.

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Steckbrief

1963 legte Klaus Reimold als Einzelunternehmer den Grundstein für das heute 210 Mitarbeiter starke Unternehmen mit Sitz in Gemmingen. Er setzte zunächst auf kontinuierliche Erweiterung des Steinbruchbetriebs und konnte bereits sechs Jahre später ein neues Schotterwerk bauen. Reimold fokussierte sich dabei auf eine grundlegende Modernisierung und Erweiterung der Schotterproduktion. Neben der Erweiterung der Steinbruchfläche und dem kontinuierlichen Ausbau des Bereichs Straßen- und Tiefbau erfolgten parallel Verschmelzungen mit anderen regionalen Unternehmen. Die Firma wird mittlerweile in dritter Generation von Matthias und Klaus-Peter Reimold geleitet.

Ein moderner Fuhrpark für Effektivität und Umweltschutz ist Standard bei Klaus Reimold. Dafür stehen die beiden neuen Radlader sowie (von links) Jochen Beißwenger, Vertriebsleiter Kuhn Baden-Württemberg, die Geschäftsführer Klaus-Peter und Matthias Reimold sowie Oliver Liber, Werkstattleitung Reimold.