Staubabscheidung

So wird Feinstaub unschädlich gemacht

Bomag Ion-Dust-Shield-Technologie
(Bild: Bomag)

Auf Baustellen entsteht viel sichtbarer Staub und ebenso unsichtbarer, für die Atemwege schädlicher Feinstaub. So auch beim Kaltfräsen zur Abtragung und anschließendem Recycling alter Fahrbahndecken. Mit der Ion-Dust-Shield-Technologie für alle Kaltfräsen ab der 1-m-Klasse bietet Bomag eine Lösung, die aus einer Staubverlagerung eine Staubreduzierung macht. Bisherige Systeme saugen den Staub aus der direkten Arbeitsumgebung ab und leiten ihn anschließend am Förderband wieder hinaus. Damit ist zwar der Fahrer der Maschine geschützt, der Feinstaub aber keineswegs eliminiert. Denn anders als Grobstaub bleibt Feinstaub wie eine unsichtbare Wolke in der Luft und sinkt nur ganz langsam zum Boden ab. Die Ion-Dust-Shield-Technologie für Kaltfräsen ist in einem kleinen Kasten direkt am Förderband eingebaut. Mithilfe der Staubabsaugung werden Staubpartikel durch ein elektrisches Feld befördert, laden sich positiv auf und werden von dem negativ geladenen Gehäuse angezogen. Dabei verklumpt der Feinstaub dauerhaft zu ungefährlicherem Grobstaub und kann mit dem Fräsgut abtransportiert werden. Der so entstandene Grobstaub kann nicht mehr in die Atemwege gelangen und ist damit ungefährlich.

Bauma: FS.1009