Steuerungssystem von Sennebogen auf neuer Technologie-Plattform
Die neueste Generation des integrierten Steuerungssystems Sencon von Sennebogen beinhaltet viele intelligente Funktionen, die Fahrer und Flottenbetreiber unterstützen und einen optimalen Umgang mit der Maschine ermöglichen – für maximale Verfügbarkeit und Effizienz.
Das neue Steuerungssystem Sencon schafft durch seine intelligente Vernetzung und Kommunikationsfähigkeit die Basis für die langfristige technologische Weiterentwicklung der Maschinen. (Bild: Sennebogen)
Bereits auf den ersten Blick präsentiert sich das System als besonders bedienerfreundlich: Alle grundlegenden Funktionen können auf nur einem einzigen, intuitiven 10-Zoll-Touch-Display in der Kabine gesteuert werden. Sollte das nicht gewünscht sein oder die Situation es nicht erlauben, ist es möglich, einzelne Funktionen auch auf Schalter oder Taster umzulegen. Ein Beispiel für die Individualisierbarkeit des Systems, denn durch die Fahrerprofile kann der Bediener die Maschine komplett individuell auf sich abstimmen. Personalisierbar sind einerseits Komfort- und Bedienelemente in der Kabine wie Klimaautomatik, Radio sowie Joystick- und Geschwindigkeitseinstellungen. Außerdem können auch bestimmte Maschinenparameter abgespeichert werden, die beispielsweise für eine bestimmte Applikation üblich oder auf einen bestimmten Fahrer angepasst sind. Das erhöht nicht nur die Effizienz und Präzision im Mehrschichtbetrieb oder bei wechselnden Aufgaben, sondern macht die Kabine zum ganz persönlichen Bereich des jeweiligen Bedieners.
Zudem gibt es diverse nützliche Assistenzsysteme für mehr Sicherheit und Genauigkeit im Betrieb. Von der Virtual Wall, einer virtuellen Grenze, dank der das System blockiert, sobald der Ausleger sie überschreiten würde, bis zum kontinuierlichen Wiegen der Lasten im Greifer, womit unter anderem mühelos die Umschlagleistung des Baggers erfasst werden kann. Maschinen mit Sencon sind darüber hinaus für die teilweise und/oder vollständige Automation vorbereitet. Das heißt, repetitive Arbeitssequenzen werden in Zukunft automatisiert werden können, sodass der Fahrer entlastet und gleichzeitig die Produktivität erhöht wird.
Ebenso wichtig ist die Kommunikationsfähigkeit der Maschine, die sich im Diagnosetool niederschlägt. Die Maschine gibt dem Fahrer in Echtzeit Einblicke in die wichtigsten Parameter und hilft ihm dabei, den Zustand korrekt einzuschätzen und in der jeweiligen Situation die optimale Performance herauszuholen. Der Bediener kann seine Entscheidungen damit effizient und schnell auf Basis realer Daten fällen. Durch die Vernetzung des Systems mit dem Sennebogen-Troubleshooter findet der Fahrer zudem direkt alle Lösungsschritte hinsichtlich einer eventuellen Fehlerbehebung. Außerdem kann sich der Kundendienst zur Diagnose auf die Maschine schalten, ohne vor Ort sein zu müssen. Die Servicetechniker können bereits aus der Ferne Lösungen anbieten oder sich einen Überblick verschaffen, um beispielsweise gleich mit den richtigen Ersatzteilen anzureisen.
Software-Updates wiederum können einfach und bequem – over the air – übertragen werden, und auch noch weit nach dem Kauf können neue Funktionen problemlos installiert bzw. freigeschaltet werden. Auch hier entfällt der entsprechende Service-Einsatz vor Ort. Durch die Verbindung mit dem Telematiksystem Sentrack schließlich erhält auch der Flottenbetreiber eine große Menge an Daten, wodurch er die Maschine bzw. seine gesamte Flotte im Detail analysieren kann. So können u.a. die Performance und Auslastung der Maschine und des Fahrers analysiert und Optimierungspotentiale herausgefunden werden. Auch Energieeinsparpotentiale und vorausschauende Instandhaltungsarbeiten lassen sich daraus ableiten.
