Trotz erhöhtem Aufwand schneller fertig

Nach gut sieben Monaten – fast zwei Monate früher als geplant – konnte die Baufirma Wolff & Müller die Sanierung der B35 bei Gondelsheim abschließen, und das trotz Corona und der permanenten Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln. 2019 begannen die Arbeiten an der Großbaustelle auf der B35 zwischen Bretten und Helmsheim, mit Umgestaltung der Einmündung mit Lichtsignalanlagen, Fahrbahndeckensanierung, Fahrbahnerneuerung mit Tieferlegung der Fahrbahn und Einbau eines lärmoptimierten Fahrbahnbelags. Das Großprojekt bestand insgesamt aus 17 Bauabschnitten, was einen großen logistischen Aufwand erforderte – zumal die Bauvertragstermine eingehalten werden mussten. So wurden etwa an einem Wochenende mehr als 22.000 m² lärmoptimierter Fahrbahnbelag eingebaut, was sich nur bei Vollsperrung bewältigen ließ. Der Einbau erfolgte zweibahnig, heiß an heiß: mit zwei gleichlaufenden Asphalteinbaukolonnen aus Beschickern, Fertigern und Walzen – ein Einbau ohne Mittelnaht. Um den hohen Bedarf von 2.000 t des speziellen Asphaltmischguts bewältigen zu können, wurden die Beschicker aus zwei Asphaltmischanlagen in Bruchsal und Heidelberg gleichzeitig beliefert. Zugleich stellte der Baumaschinenvermieter Rüko aus Malsch modernste Maschinen mit hochqualifiziertem Personal zur Verfügung: zwei Dynapac-Beschicker MF 2500 CS mit Big-Ski, einen Vögele-Fertiger 1900 und drei Walzen. Glücklicherweise gab es auch hier keine negativen Folgen für die Bauabwicklung – dank erhöhter Hygienemaßnahmen und besonderer Sicherheitsvorkehrungen: So wurde sichergestellt, dass die einzelnen Arbeitsgruppen keinen Kontakt zueinander haben, zudem wurden ausreichend Desinfektionsmittel und zusätzliche sanitäre Anlagen zur Verfügung gestellt. Gefährdungsbeurteilung und Sicherheitsmaßnahmen wurden im Vorfeld mit den Behörden abgestimmt.