Kompaktbagger

Vier frische Kräfte von Doosan

Mit den Stufe V-konformen Modellen DX27Z-7 mit 2,8 t, DX35Z-7 mit 3,9 t, DX50Z-7 mit 5,4 t und DX55R-7 mit 5,7 t stellt Doosan Infracore Europe seine Kompaktbagger der nächsten Generation mit neuem Design vor. Durch Kurzheckbauweise beim DX27Z-7, DX35Z-7 und DX50Z-7 als Zero-Tail-Swing sowie reduziertem Schwenkradius beim DX55R-7 empfehlen sie sich besonders für Arbeiten auf begrenztem Raum.

Doosan-Kompaktbagger
Ein Plattformkonzept mit neuem Oberwagen macht die neuen Doosan-Kompaktbagger strapazierfähiger, höhere Hub- und Grabkräfte inklusive. (Bilder: Doosan)

Die Modelle DX27Z-7 und DX35Z-7 werden vom Doosan-D17-Dieselmotor mit 18,4 kW (25 PS) bei 2.400 U/min bzw. 2.200 U/min angetrieben, die Typen DX50Z-7 und DX55R-7 vom D18-Diesel mit 36,4 kW (50 PS) bei 2.200 U/min. Ein Plattformkonzept mit neuem Oberwagen verspricht mehr Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit, dazu kommen höhere Hub- und Grabkräfte. Der Hydraulikfluss liegt beim DX27Z-7 und DX35Z-7 bei 58 bzw. 74 l/min, bei den beiden anderen Typen bei 80 l/min. Ein neues EPPR-Ventil für 2-Wege- und optionale Rotationsfunktionen stellt dem Fahrer über das Joystick-Rändelrad die Proportionalsteuerung und eine zehnstufige Einstellung der Hydraulikflussrate im Display bereit. Neu gestaltete Gussgegengewichte sichern eine hohe Maschinenbalance und -stabilität. Die Modelle DX27Z-7 und DX35Z-7 sind jeweils mit langen Löffelstielen als Sonderausrüstung erhältlich, inklusive zusätzlicher Gegengewichte von 60 bzw. 100 kg. Für den DX55R-7 gibt es optional ein zusätzliches Anschraub-Gegengewicht mit 200 kg.

Neu gestaltete Gussgegengewichte sorgen für eine gute Balance und Stabilität der Maschinen.

Dazu sollen die Kompaktbagger durch eine neue, geräumigere Kabine, besten Fahrerkomfort und gute Manövrierbarkeit überzeugen. Eine vollverglaste Zugangstür gewährt maximale Sicht auf diese Maschinenseite. Weiterhin gibt es LED-Arbeitsscheinwerfer mit hoher Leuchtkraft sowie als Sonderausrüstung auch zusätzliche LED-Scheinwerfer. Das optimierte Heiz-/HLK-System hat jetzt mehr und größere Düsen zur direkten Erwärmung oder Abkühlung der Luft, die so einen direkten und ausreichenden Luftstrom für den Fahrer sicherstellen. HLK-System und DAB-Audiosystem können über den 8-Zoll-Touchscreen bedient werden. Das Bild der optionalen Heckkamera kann auf den beiden 5,7-Zoll- und 8-Zoll-Bildschirmen angezeigt werden. Die Monitore zeigen auch die Flussrateneinstellung an.

Ein ebenfalls neues Planierschild ermöglicht eine größere Hubhöhe und Grabtiefe, dazu haben die Maschinen einen neuen Planierschild-Steuerhebel, womit man zwischen einer hohen und einer niedrigen Geschwindigkeit für die Planierschildhydraulik wählen kann. Mit einem Schalter am Planierschildhebel lässt sich auch die Fahrgeschwindigkeit wählen. Wenn der Hydrauliköldruck beim Befahren einer Steigung in der schnellen Fahrstufe ansteigt, wird die Fahrgeschwindigkeit automatisch vom Schaltventil gedrosselt, um den Fahrkomfort zu verbessern und die Belastung für die Maschine zu verringern. Beim DX50Z-7 und DX55R-7 bietet die Schildsteuerung auch eine Schwimmstellung – drückt man den Planierschildhebel vollständig nach vorn, rastet er ein, sodass das Planierschild in der Schwimmstellung verbleibt. Eine optionale Sperrfunktion bei diesen Modellen verhindert ein Absinken des Planierschilds – dann funktioniert die Schwimmfunktion nicht.

Die vollverglaste Zugangstür an der jetzt noch geräumigeren Kabine gewährt maximale Sicht auf diese Maschinenseite.

Bei allen vier Baggern sind Auslegerschwenkwinkel und Schwenkradius im Vergleich zu anderen Maschinen dieser Klasse besser oder gleich. Sicht und Praktikabilität wurden verbessert, indem der Löffelüberstand über die Ketten hinaus vergrößert wurde. Da der Auslegerschwenkzylinder auf die linke Kabinenseite verlegt wurde, kann der Fahrer nun direkt an Wänden und anderen Strukturen auf der rechten Maschinenseite arbeiten. Kraftstofftank und Auslegerschwenkzylinder wurden an der Kabinenbasis positioniert, wobei sich das Hauptsteuerventil nun auf der rechten Maschinenseite befindet, was die Sicht für Wartungsmaßnahmen und Arbeiten am Hauptsteuerventil verbessert. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die serienmäßig neueste Version 3.0 des Doosan-Connect-Systems, das ein Telematik-Managementsystem bereitstellt, indem es Daten von Sensoren an den Maschinen erfasst.