Liebherr

100.000ster Fahrmischer ausgeliefert

Liebherr, Übergabe 100.000ster Fahrmischer
Übergabe des Jubiläums-Fahrmischers im Liebherr-Werk Bad Schussenried (von links): Arno Dalheimer (Geschäftsführer Liebherr), Rudolf Gschoßmann (Vertrieb Liebherr), Dr. Maximilian Schaut (Geschäftsführer Liebherr), Michael Barthel (Vertrieb Liebherr), Mark Figel (Geschäftsführer Liebherr), Stephan Heinz, Natalie Heinz, Günther Heinz (Geschäftsleitung Fa. Heinz). (Bild: Liebherr)

Liebherr startete 1967 mit dem Programm für Fahrmischer in Bad Schussenried. Heute fertigt der Hersteller seine Fahrmischer neben Deutschland auch in Brasilien, China, Thailand und Saudi-Arabien. Alle Standorte zusammen haben es nun auf 100.000 produzierte Einheiten gebracht. Das Jubiläumsgerät – ein HTM 905 – wurde vor Kurzem vom Unternehmen Heinz Transportbeton Ingolstadt im Liebherr-Werk Bad Schussenried in Empfang genommen.

Der Fahrmischer der Generation 5 bietet 9 m³ Nennvolumen und bringt im Vergleich zum Vorgänger 180 kg weniger Leergewicht auf die Waage – wodurch die verfügbare Nutzlast entsprechend steigt. Bei der Entwicklung hat Liebherr besonderes Augenmerk auf einen geringen Reinigungsaufwand gelegt: Schmutzanfällige Kanten wurden beseitigt und glatte Flächen geschaffen.

Die optionale Trommelsteuerung Litronic-EMC regelt die Dieselmotordrehzahl bedarfsgerecht beim Be- und Entladen. Während der Fahrt werden durch Constant-Speed-Drive unnötige Trommelumdrehungen vermieden, was Kraftstoff spart und Verschleiß reduziert. Zudem werden mit der Litronic-EMC auch Fehlbedienungen, wie zum Beispiel die plötzliche Änderung der Drehrichtung, verhindert. Das hintere Bedienteil kann während der Fahrt ausgeschaltet werden. Eine Betätigung durch Unbefugte ist somit nicht möglich.

Das neue Plattformkonzept der Fahrmischer-Generation 5 bietet flexible Anbaumöglichkeiten für Zubehör wie Staufächer, Halterungen oder Verlängerungsschurren. Die Betonübergabeschurre lässt sich seitlich komplett wegschwenken, ohne über die Außenseite des Fahrzeugs hinauszuragen. Das erleichtert das Entleeren in große Betonkübel sowie den Zugang für Reinigungsarbeiten. Die Übergabeschurre wurde um 120 mm nach oben versetzt und somit der Fließwinkel bei der Betonübergabe verbessert.

Um die Entnahme der Verlängerungsschurren zu erleichtern, sind die Aufbewahrungen nun tiefer am Fahrzeug angebracht. Das neue Leiterpodest bietet mehr Platz, die Schiebeleiter aus Aluminium ist leichter und lässt sich einfach bedienen. Der schräge Aufstieg und das vergrößerte Podest sollen die Arbeit am oberen Fahrzeugheck der Fahrmischer sicherer machen. Auch die Geländerrohre haben einen größeren Durchmesser für besseren Halt. Bei der Mischtrommel wurde zudem das Wassermaß vergrößert, was beim Transport von flüssiger Konsistenz das Herausschwappen der Trommelfüllung verhindert.