Konzeptbagger

Die Zukunftsvision heißt Landcros One

Hitachi
Bild: Hitachi

Mit dem Konzeptbagger Landcros One will Hitachi die nächste Fachkräfte-Generation ansprechen und die Interaktion von Maschinen, deren Bedienern, Baustellen und dem größeren Bauökosystem verändern. In den Zukunftstopf geworfen haben Hitachi und Designpartner Grandstudio dafür spielerische Bedienelemente, KI-gestützte Schnittstellen sowie autonome und ferngesteuerte Betriebsfunktionen.

Den Ansatz nennt das Unternehmen phygital: Physische Steuerelemente und digitale Schnittstellen schaffen eine intuitive Bedienerumgebung. KI- und Automatisierungssysteme sollen künftig Routineaufgaben übernehmen und den Baggerfahrer bei komplexen Einsätzen unterstützen. Dazu wird der Landcros mit zahlreichen Kameras und Sensoren ausgestattet. Onboard- und Offboard-Landschaftsscans und Drohnentechnologie sollen ein ganzheitlich vernetztes Bauökosystem und den 24/7-Betrieb per Fernbedienung über verschiedene Zeitzonen hinweg ermöglichen.

Die Maschine könne praktisch von jedem Ort aus gesteuert werden, sodass spezialisierte Bediener an mehreren Baustellen arbeiten können, ohne ihren physischen Standort wechseln zu müssen. Eine Antwort auf den Fachkräftemangel: Laut Hitachi kann der Landcros One den Bedarf an qualifizierten Bedienern um 35 Prozent und die Betriebskosten um 40 Prozent senken. Neben dem Fernsteuerungsmodus lasse sich der Bagger auch manuell und autonom steuern. Außerdem soll der Landcros One mit drei verschiedenen Antriebsarten erhältlich sein: elektrisch, mit Verbrennungsmotor oder mit Wasserstoff.