Elektromodelle

Elektro-Baumaschinen von Mecalac für Null-Emission-Einsätze

Mecalac hat ein komplettes Null-Emissions-Sortiment mittelgroßer Produkte insbesondere für städtische Baustellen entwickelt. Es besteht aus dem 11-t-Bagger e12, dem 1.000-l-Schwenklader es1000 und dem 6-t-Dumper ed6 sowie der bauseitigen Hochleistungs-Batterieladelösung M-Power.

Mecalac Elektro-Baumaschinen
Mit einem Elektro-Portfolio mittelgroßer und sich ergänzender Maschinen positioniert sich Mecalac für innerstädtische Bauarbeiten. (Bild: Mecalac)

Dem Hersteller zufolge ist der Bedarf an mittelgroßen Elektro-Maschinen noch nicht gedeckt. Das Angebot beschränke sich derzeit auf kleine Maschinen (z. B. 1,5-t-Minibagger), die meist nur größeren dieselbetriebenen Maschinen helfen. Und mit ihrer sehr begrenzten Autonomie (meist zwischen 1,5 und 4 Stunden) würden sie keinen vollen Arbeitstag vor Ort zwischen zwei Batterieladungen erlauben. Zugleich seien Unternehmen und Betreiber an verbrennungsmotorische Maschinen gewöhnt, sodass die Umstellung auf Elektrofahrzeuge nicht nahtlos erfolge.

Deshalb habe Mecalac ein umfangreiches Forschungs- und Entwicklungsprogramm durchgeführt, das nun zur Einführung der komplett emissionsfreien elektrischen Produktreihe geführt habe. Sie umfasst einen 11-t-Bagger, einen 1.000-l-Schwenklader und einen 6-t-Muldenkipper. Mit diesen sich ergänzenden Produkten können laut Mecalac nun alle Erdbewegungsarbeiten (Graben, Laden und Transportieren) mit emissionsfreien Maschinen ausgeführt werden.

Hauptgrund für das Fehlen von elektrischen Maschinen mittlerer Größe sei die Optimierung des Energiemanagements, um eine ausreichende Autonomie zu gewährleisten. Mecalac habe nun einen technologischen Durchbruch beim hydraulischen Verteilersystem sowie beim Energiemanagement der Hilfssysteme (z. B. Heizung und Klimaanlage) erzielt, um den Energieverbrauch drastisch zu senken, ohne die Autonomie und Leistung zu beeinträchtigen.

Die Fahrweise, die jahrzehntelang hinter den Lenkrädern von Maschinen mit Verbrennungsmotor praktiziert wurde, sei nicht immer mit der Optimierung der Batterieleistung vereinbar. Wenn etwa das Gaspedal betätigt wird, ist die Leistung einer elektrischen Maschine sofort verfügbar, im Gegensatz zu Maschinen mit Verbrennungsmotor. Mecalac hat daher die Mensch-Maschine-Schnittstelle so konfiguriert, dass sie optimal reagiert, um die Autonomie zu erhalten und ein kohärentes Verhalten zu gewährleisten.

Die mobile Stromversorgungslösung M-Power wiederum ersetzt mit ihrer Speicherkapazität von 300 kWh herkömmliche Dieselgeneratoren, indem sie überall eine Batterieladelösung biete. Insgesamt würden drei emissionsfreie Mecalac-Maschinen, die auf derselben städtischen Baustelle zusammenarbeiten, durchschnittlich 64 t CO2 einsparen, die ihre Äquivalente mit Verbrennungsmotor im Laufe eines Jahres ausgestoßen hätten. Und durch die Begrenzung der Lärmbelästigung ergeben sich neue Kapazitäten für die Arbeit in Innenräumen.