Raupenhäcksler

EVO 205 D Sure-Trak von Green Mech bewältigt schwierigstes Terrain

Steiles Gelände, schlecht zugänglich, uneben und zugewuchert: Bedingungen, wie man sie entlang von Bahnlinien und Fernstraßen oft vorfindet. Straßenmeistereien, Trassenpfleger und Vegetationsmanager setzen dann oft auf Raupenhäcksler von Green Mech – wie den neuen EVO 205 D Sure-Trak.

Raupenhäcksler EVO 205 D Sure-Trak
Arbeiten am Hang: Der neue Raupenhäcksler EVO 205 D Sure-Trak ist da ganz in seinem Element. (Bilder: Green Mech)

Mit seinen individuell schwenkbaren Raupenketten klettert der EVO 205D Sure-Trak den Hang hinauf. 35 Grad sind dabei nicht mehr das Limit – wenn es richtig steil wird, kann der Bediener den Maschinenkörper um zusätzliche +/– 15 Grad neigen. Das verlagert den Schwerpunkt des gesamten Chassis, der Druck verteilt sich gleichmäßig auf die gesamte Länge der Kettenschiffe. Mit seinen voneinander unabhängig ausfahrbaren Raupenbeinen stellt sich der Häcksler dann auch ganz locker quer zur Steigung.

Ganz ohne Zugmaschine, ohne Einweiser und optional sogar per Fernsteuerung gelangt er dank Sure-Trak-System überall hin, wo er gebraucht wird. Ein Abspringen der Ketten oder Verklemmen durch eindringende Steine braucht man mit der geschlossenen Kettenführung, den geschützten Laufrädern und einer federnd gelagerten Führungsschiene im gesamten unteren Führungsbereich nicht zu fürchten.

Das macht ihm so schnell keiner nach: Mit individuell schwenkbaren Raupenketten meistert der Häcksler jedes Hindernis.

Einmal am Ziel angekommen, zeigt das neue Modell volle Leistung. Es vereint die Vorzüge des Vorgängers 19-28 Sure-Trak bei Spurhaltung und Steigfähigkeit mit einer 205-mm-Hackleistung. Der massive Stahlrahmen bietet einen großzügigen Einzugstrichter (1.250 × 700 mm). Selbst sperrigstes Material wird hier verarbeitet, der Aufwand für den Zuschnitt auf ein Minimum reduziert. Horizontal angeordnete Walzen packen weit verzweigte Astvergabelungen und nasses Hackgut. Dahinter wartet die modifizierte, jetzt noch größere und schwerere Hackscheibe auf das Schnittgut.

Die digitale Steuerung Smart Sense wird über ein Farb-TFT-Display gesteuert, das gemäß IP 67-Klassifizierung geschützt ist. Sie vereint vier Technologien: Motorkontrolle und -steuerung (Anzeige aller Leistungsparameter des Motors und der Abgasreinigungsanlage des DPF); Überlastschutz der Maschine (No-Stress); automatische Drehmoment- und Drehzahl-Anpassung des Motors etwa bei kleinerem Schnittgut für mehr Kraftstoffeinsparung (Smart-Stress); die automatische Lasterkennung (Smart Economy) – sie regelt die Motorleistung selbsttätig, fährt nach einer individuell einstellbaren Zeitspanne die Drehzahl des Motors auf die einstellbare Eco-Drehzahl herunter und spart damit ordentlich Sprit. Auch die Wartungsintervalle gibt das Display kurz vor Fälligkeit automatisch aus.

Servicefreundlich: eine zentrale, frei zugängliche Wartungsstelle.

Gemäß EU-Abgasstufe 5 hat der 50-PS-Turbo-Dieselmotor von Kubota Diesel-Partikel-Filter und Diesel-Oxidations-Katalysator. Eine serienmäßig verbaute manuelle Kupplung für die Hackscheibe macht entspanntes Anlaufen gerade auch in der kalten Saison möglich. Im Zusammenspiel mit Smart-Sense wird der Motor zudem ganz nach Bedarf flexibel auf- und abgeregelt und erbringt höchste Leistung bei minimiertem Treibstoffverbrauch. In der voll schallgedämmten Stahlhaube entwickelt der Motor eine Schallleistung von gerade einmal 114 dB bzw. 91 dB Schalldruck.

Außergewöhnliche Bodenfreiheit bis 540 mm.

Mit einer Inspektion alle 250 Stunden sind Werkstattaufenthalte kein großes Thema für die Einsatzplanung. Für die regelmäßige Pflege bleibt die Klappe zu, die zentrale Schmierleiste sitzt bequem erreichbar außen am Gehäuse. Sollte unterwegs doch mal etwas klemmen, greift man zum integrierbaren Werkzeugkasten. Mit einem Griff ist die Voll-Metall-Haube aufgeklappt und gibt den Motorraum komplett frei. Noch die Hackerhaube öffnen und die gesamte Maschine ist optimal zugänglich für die Wartung. Durch einfaches Drehen sind die Disc-Messer schnell wieder scharf gestellt, ehe es nach Standzeiten von rund 300 Stunden zum ersten Nachschliff kommt. Ein optionaler LED-Lichtmast ist fest an der Maschine montiert.

Galabau Halle 6, Stand 309