Schmutzwasserpumpen

Leistungssprung in Eigenregie

(Bild: Tsurumi)

Wer eine Schmutzwasserpumpe von Tsurumi betreibt, kann sie in vielen Fällen auf ein höheres Leistungsniveau bringen – durch einfachen Selbstumbau. So lassen sich die Pumpen der KTZ-Reihe in der Leistung mindestens auf das nächst größere Modell steigern, oft sogar noch weiter.

Denn die Pumpen sind modular konstruiert und verwenden Gleichteile quer durch die Baureihen. So wird etwa aus einer KTZ33.7 schnell und einfach eine KTZ43.7, die maximale Fördermenge steigt dadurch um 60 Prozent. Im Wesentlichen funktioniert das über den Austausch von Laufrad und Saugplatte an der Unterseite der Pumpe.

Dazu wird ein größerer Druckstutzen montiert, wobei nur wenigen Schrauben mit Standardwerkzeug zu lösen sind. Die genauen Handgriffe sind in einem Erklärvideo auf Youtube zu sehen. Die Filme sind auch eine wertvolle Hilfe für Wartungsarbeiten oder den Ersatzteiltausch. Generell konstruiert der Düsseldorfer Hersteller mit technischen Leistungsreserven, damit Anwender beim ungewollten Überschreiten der Betriebsgrenzen nicht gleich mit Ausfällen rechnen müssen.

Wer nun aber meint, sich Umbau oder Neukauf sparen zu können und die vorhandene Pumpe einfach mit höherer Drehzahl laufen zu lassen, sollte die Finger davon lassen: Hier kommen physikalische Effekte wie Kavitation ins Spiel, die zu teuren Schäden führen können.