Baustellenkipper

Mit stufenlos drehbarer Kabine

(Bild: Mecalac)

Transportunfälle mit Baustellenkippern sind vor allem auf die Frontlast zurückzuführen, weil sie die Sicht beim Vorwärtsfahren behindert. Lösungen wie umkehrbare Modelle mit drehbaren Fahrerplattformen wurden laut Mecalac in der Praxis nur wenig genutzt:

Das Drehen der schweren Konsole sei eine schwierige und zeitraubende Angelegenheit, Kabinenelemente befänden sich bei gedrehter Plattform nicht in der richtigen Position und der Zugang sei nur von einer Seite der Maschine und nach vorne gerichteter Plattform möglich. Mit dem sogenannten Revotruck haben die Franzosen nun einen Baustellenkipper mit auf Knopfdruck komplett drehbarer Kabine entwickelt, dessen Fahrgestellarchitektur Stabilität und Mobilität kombinieren soll. Die vollständig drehbare Kabine mit stufenlosen Kabinenpositionen ermöglicht beste Sicht in alle Richtungen, ohne manövrieren zu müssen.

Dadurch behält der Fahrer stets eine korrekte Körperhaltung und vermeidet Rückenprobleme. Außerdem passt die Maschine ihr Verhalten automatisch an die aktuelle Position des Fahrerhauses an (Fahrtrichtung, Geschwindigkeit, Lenkung). Zugleich wurde das Fahrgestell um die Kabine herum konstruiert, mit großem Zugang zu jeder Ecke des Fahrerplatzes – so ist der Zugang zum Revotruck immer sicher und mühelos. Das zentrale Gestänge zwischen beiden Teilen des Fahrgestells bietet eine Oszillation bis zu 18° und sorgt so für permanente Stabilität und Traktion bei allen Bedingungen. Vier gleich große Räder mit umschaltbarer Lenkung (Front-, Allrad- und Hundeganglenkung) versprechen ein wendiges Arbeiten auf engstem Raum.

Bauma: Freigelände Mitte 714/1