Layher

Produktionsstart für Werk 3

Layher, Werk 3
Im neuen und dritten Fertigungswerk will Layher 380 Mitarbeiter beschäftigen. (Bild: Layher)

Das Werk 3 von Layher hat den Betrieb offiziell aufgenommen. Mit dem hochautomatisierten und energieeffizienten Fertigungszentrum für das Allroundgerüst will das Familienunternehmen auch in Zukunft seine hohe Lieferbereitschaft und Produktqualität sicherstellen.

Grund für den Bau des dritten Fertigungswerks war die gestiegene Nachfrage nach den Systemen aus Eibensbach. Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm: „Mit dem Bau von Werk 3 haben wir die Voraussetzungen geschaffen, dass unsere Kunden auch weiterhin auf die Lieferschnelligkeit von Layher vertrauen können. Nur so lassen sich Gerüstbauprojekte rechtzeitig beginnen und termingerecht abschließen. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Gerüstbauunternehmen.“

Beim neuen Werk mit einer Fläche von rund elf Hektar handelt es sich um ein eigenständiges Fertigungszentrum für die Produktion und Feuerverzinkung von Bauteilen des Allroundgerüsts, der Systemlösung für den ingenieurmäßigen Einsatz in Baugewerbe, Industrie und Veranstaltungstechnik. Die Produktionshallen und Gebäude des neuen Werks sind unter anderem durch umfassende Maßnahmen zur Gebäudedämmung, durch eine Photovoltaik-Anlage und durch die Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen im hohen Energie-Effizienzstandard BEG 40 ausgeführt.

Zahlreiche Maßnahmen – wie etwa die vollständige Einhausung der Vorbehandlung in der Feuerverzinkerei sowie gekapselte Anlagenteile mit leistungsstarken Filter- und Wiederaufbereitungsvorrichtungen – sorgen dafür, dass gesetzliche Emissionsgrenzwerte zum Schutz vor Abluft-, Abwasser- und Lärmemissionen deutlich unterschritten werden.

Als Ausgleich haben sich die Gesellschafterfamilien Langer und Layher zudem bewusst für Projekte in der Region entschieden: Die Maßnahmen reichen von der artgerechten Umsiedlung mehrerer Tierarten in Ersatzhabitate über Fassaden- und Dachbegrünung bis hin zur naturnahen Umgestaltung der Zaber über 1 km Länge – mit Auwäldern und Auwiesen, einer Verlegung des Flussbettes inklusive unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit des Gewässers und entsprechend gestalteten Uferbereichen.