Großlöffel

Fast jeder Koloss ist ein Unikat

Immer größere und leistungsstärkere Anbaugeräte versprechen immer mehr Effizienz. So hat Rädlinger unlängst einen Felslöffel mit 2,4 m Schnittbreite für ein Schotterwerk gebaut – eine Löffelladung fasst bis zu 7,5 m³. Solche Sonderkonstruktionen, wie sie Großlöffel und -schaufeln wegen ihres meist sehr anspruchvollen Einsatzes zum Großteil sind, bleiben ein wichtiges Geschäftsfeld des Herstellers. Anbaugeräte in schwerer Ausführung wie etwa Fels- oder Reißlöffel müssen mit hohem Verschleiß und großen Ausbrechkräften zurechtkommen, weshalb eine exakte Anpassung an das Trägergerät und das Einsatzgebiet sehr wichtig ist. Zusätzlich zur ohnehin robusten Bauweise sind verschiedene Panzerungsstufen möglich, die den Löffel vor Verschleiß schützen. So hat ein weiterer kürzlich ausgelieferter Felslöffel für eine längere Lebensdauer Verschleißstreifen an der Löffelrück- und -innenseite erhalten. Im Einsatz ist der Löffel mit einem Füllvolumen von etwa 3 m³ nun in einem Schiefertonabbau. Beim Eindringen und Aufnehmen des Materials schützt eine geschraubte Messerpanzerung das Trapezmesser des Löffels mit einer Schnittbreite von 1,7 m.