Die gleiche digitale Sprache sprechen

Die Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0 – ein Zusammenschluss führender Unternehmen aus den Verbänden VDMA und HDB – verfolgt das Ziel, durch herstellerübergreifende Standards die digitale Kommunikation von Baumaschinen, Anbaugeräten und Systemen zu vereinfachen. Im Fokus steht dabei der unmittelbare Nutzen für Anwender mit mehr Transparenz, Kompatibilität und Effizienz auf der Baustelle.
Mit dem MiC 4.0-Leitfaden liegt nun eine praxisnahe Unterlage vor, die zentrale Entwicklungen und Anwendungen auf einen Blick erklärt. Dazu gehören unter anderem:
- MiC 4.0-Test-Tool für Maschinenhersteller: OEMs prüfen damit, ob ihre Maschinen gemäß ISO 15143 den MiC 4.0-Anforderungen entsprechen – ein entscheidender erster Schritt für die Interoperabilität.
- Offene MiC 4.0-Datenbank: Sie zeigt auf, welche Hersteller welche Maschinentypen getestet haben und welche Daten jeweils bereitgestellt werden.
- MiC 4.0-BUS für Anbaugeräte: Das standardisierte Datenprotokoll ermöglicht eine automatische Anbaugeräteerkennung – ohne Zusatzdisplays, Softwareanpassungen oder Hardwarewechsel.
Für Baumaschinenbediener, Bauunternehmen und Systemanbieter sollen sich daraus konkrete Vorteile ergeben: Weniger Aufwand beim Wechsel von Maschinen und Anbaugeräten, verbesserte Datenintegration und klar definierte Schnittstellen für vernetzte Baustellenprozesse.
Weiter Infos auf der Homepage mic40.org.