Mobilbagger

Hydrema-Citybagger als vielseitiger und effizienter Geräteträger

Mit dem Citybagger hat Hydrema eine Maschine positioniert, die unterschiedlichste Aufgaben auf der Baustelle übernehmen kann. Das macht in vielen Fällen weitere Maschinen vor Ort überflüssig und ist daher entsprechend profitabel.

Citybagger MX20G von Hydrema
Auf engstem Raum beweist der MX20G von Hydrema seine Fähigkeiten und Geschick mit einer Anbau-Vibrationsramme. (Bilder: Hydrema)

Vielseitigkeit ist die zentrale Eigenschaft, mit der Hydrema seine Maschinen positioniert. Dazu möchte der dänisch-deutsche Hersteller besonders herausstellen, warum dies für Bauunternehmer so wichtig ist: „Nicht die Vielzahl an Maschinen auf der Baustelle ist der Schlüssel zum Gewinn, sondern die eine effiziente Maschine sichert auf der Baustelle den Ertrag für den Unternehmer“, betont Vertriebsleiter Martin Werthenbach. Was damit gemeint ist: Auf einer Baustelle sind meistens sehr unterschiedliche Aufgaben zu bewältigen. Beispielsweise muss bei engen Verhältnissen ein Graben mit einer möglichst kleinen Maschine geöffnet werden. Wenn dann auch mal sehr schweres Material im Boden liegt, werden doch auch größere Maschinen benötigt. Nicht selten muss im engen Bereich tiefer als 4 m gebuddelt und der Aushub dann auf einen Lkw geladen werden. Allein das zeigt wie wichtig es ist, so Werthenbach, „dass man kompakte Maschinen hat, die auch tief greifen und schwer heben können. Zugleich muss aber auch Material auf Paletten bewegt oder Spundwände zur Absicherung in den Boden eingetrieben werden. Oder zum Schluss Verdichtungen vorgenommen und der Baustellenbereich sauber gefegt werden“.

Mit wieviel Maschinen soll man also auf eine Baustelle fahren, um alles das erledigen zu können. Und noch mehr: Hämmern, Brechen und Sortieren, Beton mischen oder auch Grünflächen mulchen, mähen oder gar roden oder mit einer Anbau-Saugbox sehr zielgesteuert einen Bereich freilegen. Allein die Aufgabe, eine Palette zielsicher hinter einem Zaun abzusetzen, könne – so der Vertriebsleiter – für viele Maschinen und Geräte eine deutlich größere Herausforderung sein als für einen ordentlich ausgestatteten Mobilbagger, der die Palette mit dem Arm über das Hindernis hinweg absetzen kann. „Und nicht nur, dass jede der unterschiedlichen Maschinen auch einen Stellplatz auf der Baustelle benötigt, auch ihr Transport zur Baustelle bedeutet wachsende Kosten – dabei sind die reinen Maschinenkosten noch gar nicht berücksichtigt.“

Der Mobilbagger beherrscht den Umgang mit einer großen Bandbreite von Anbaugeräten – etwa auch mit Palettengabeln.

Die Lösung aus Sicht von Hydrema ist auch nicht etwa das berühmte Schweizer Taschenmesser, bei dem dann das ein oder andere Werkzeug letztlich eine Kompromisslösung ist. Werthenbach: „Das Geräteträgerkonzept ist keine unbekannte Idee und hat sich etwa bei multifunktionalen Kommunalfahrzeugen schon lange durchgesetzt. Bei Baumaschinen aber ist der Gedanke oftmals nicht durchdacht.“ Zwar habe es schon sehr früh Baggerlader gegeben – auch eine Kompromisslösung, die in vielen Teilen Europas von kompakten Radladern und Minibaggern ersetzt wurde. „Nicht so der Baggerlader von Hydrema, der in der Größe eher einem großen 1,4-m³- oder einem größeren 1,6-m³-Lader und einem 10-t-Mobilbagger entspricht. Der dänische Bauunternehmer liebt diese Kombination, die auch wirtschaftlich für ihn nicht durch vergleichbare Lader und Bagger ersetzt werden kann.“

Und zum Citybagger des Herstellers: „Als unsere Ingenieure den Kurzheck-Mobilbagger für den deutschen Markt neu durchdacht haben war klar, dass auch diese Maschine kompromisslos sein muss. Es entstand ein City-Bagger, der in seiner ausbalancierten Konstruktion mit gewaltiger Motor- und Hydraulikkraft vom Grundsatz her den Geräteträger im Einsatz mit Tiltrotatoren berücksichtigt hat. Ideal für die unterschiedlichsten Aufgaben auf einer Baustelle.“ Er drehe sich dort, wo sich gerade mal ein 5-t-Kettenbagger drehen könnte, er habe gewaltige Hubkräfte, sodass er auch als 15-Tonner ein 8 t schweres Gewicht aus dem Loch heben kann, er habe trotz kompakter Abmessungen beeindruckende Reichweiten und mit 407 l Gesamtleistung pro Minute so viel hydraulische Kraft wie die ganz großen Maschinen.

Bei Vorführungen stellt Hydrema gern mehrere Werkzeuge zum Testen zur Verfügung: so etwa Anbauverdichter für den OQTR, also den High-Flow-Tiltrotator von Oilquick oder in Zusammenarbeit mit Terra Infrastructure auch eine Müller-Anbauvibrationsramme. In jedem Fall Engcon-Tiltrotatoren, auch mit Palettengabeln. Und auf Wunsch auch einen Sieblöffel. „Wir wollen bei jeder Vorführung die ganze Bandbreite der möglichen Anwendungen zeigen“, betont der Vertriebsleiter.

Service

Erlebnistage in Weimar

Von der Vielseitigkeit der Bagger sowie dem Fahrerlebnis der Dumper kann man sich vom 17. bis 24. April 2024 bei den Hydrema-Erlebnistagen in Weimar ein persönliches Bild machen. Am 20. April gibt es einen Public-Day, an den anderen Tagen steht ausschließlich der Test von Maschinen im Vordergrund (verpflichtende Anmeldung erforderlich).