Zeppelin Baumaschinen

Mit neuer Führungsspitze

ZBM, neuer GF Holger Schulz, Fred Cordes
Holger Schulz (links) leitet ab August 2023 die Geschicke bei Zeppelin Baumaschinen. (Bild: Zeppelin Baumaschinen)

Holger Schulz, bislang Geschäftsführer von Zeppelin Russland, wird zum 1. August 2023 Nachfolger von Fred Cordes und damit den Vorsitz der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen übernehmen. Das entschied der Zeppelin-Aufsichtsrat in seiner außerordentlichen Sitzung Anfang des Monats und stimmte damit dem Vorschlag der Konzerngeschäftsführung zu. In seiner neuen Funktion wird Schulz an Cordes berichten, der seit Januar 2023 in die Geschäftsführung des Zeppelin Konzerns aufgestiegen ist und die Ressorts Vertrieb, Marketing und Service verantwortet.

„Mit der personellen Veränderung an der Führungsspitze wollen wir uns auf den Märken noch besser positionieren. Ich freue mich sehr, dass wir mit Holger Schulz, dem ich für die neue Aufgabe alles erdenklich Gute wünsche, einen äußerst erfahrenen Manager und Kollegen als meinen Nachfolger gewinnen konnten und damit die so wichtige Schlüsselposition im Unternehmen aus den eigenen Reihen besetzen. Dadurch können wir einen nahtlosen Wechsel an der Spitze sowie Kontinuität im Management gewährleisten“, so Cordes, der seit 2017 den Vorsitz der Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen innehatte. Seit Jahresanfang verstärken zudem Dr. Andreas Kamm und Philip Wolters die Geschäftsführung von Zeppelin Baumaschinen, der seit 2012 auch Thomas Weber angehört.

Schulz kennt Zeppelin Baumaschinen bereits seit 1992. Zunächst Praktikant in der Niederlassung Kassel schrieb er 1995 seine Diplomarbeit im Bereich Produkttechnik. Nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Studium der Fachrichtung Maschinenbau mit Schwerpunkt Baumaschinentechnik stieg der Diplom-Ingenieur noch im gleichen Jahr als Mitarbeiter ein und war zunächst für Cat Kompaktgeräte zuständig. Ab 1997 betreute er als Produktspezialist den Standardgerätebereich Radlader, Kettenlader und -dozer.

Zwei Jahre später wurde er zum Serviceleiter für das neue Vertriebsgebiet in Sankt Petersburg ernannt und stieg 2002 zum Servicedirektor bei Zeppelin Russland auf. Von 2005 bis 2008 war er verantwortlich für Gründung, Aufbau und Leitung von Zeppelin in Weißrussland und wurde anschließend zum Direktor für den Bereich Bergbau in Moskau. Seine nächste Station führte Schulz vier Jahre lang nach Kiew, von wo er als Geschäftsführer von Zeppelin Ukraine die Vertriebs- und Serviceaktivitäten verantwortete, bevor er nach 15 Jahren Auslandstätigkeit schließlich 2014 Bereichsleiter im Konzernkundenbereich bei Zeppelin Baumaschinen in Deutschland wurde.

Allerdings ließ ihn Osteuropa mit seinen herausfordernden Märkten und hohem Entwicklungspotential nicht los und so übernahm Schulz im Juli 2018 die Position als Managing Director von Zeppelin International und zugleich die Geschäftsführung von Zeppelin in Russland, einem der zum damaligen Zeitpunkt zentralen Wachstumsmärkte für Zeppelin, vor allem hinsichtlich dem Vertriebs- und Servicegeschäft von Cat Baumaschinen und Großgeräten. Hier musste er sich seit letztem Jahr als Krisenmanager behaupten, denn die westlichen Sanktionen gegen Russland seit Kriegsbeginn führten zu massiven Einschränkungen der Geschäftstätigkeiten und hohen wirtschaftlichen Einbußen.

Michael Heidemann, Vorsitzender des Aufsichtsrats, Zeppelin Baumaschinen: „Mit Holger Schulz haben wir einen internen Nachfolger für Fred Cordes an der Spitze von Zeppelin Baumaschinen gefunden, der Zeppelin seit vielen Jahren verbunden und mit unserer Firmenkultur sowie den Märkten bestens vertraut sowie durch seine vielseitige und langjährige Tätigkeit bei Caterpillar gut vernetzt ist.“